Bad

Systembreite entscheidet über Potential der Badsanierung im Bestand

Dienstag, 07.01.2020

Die altersgerechte Badsanierung ist nach wie vor der Umsatztreiber in der SHK-Branche. Um davon zu profitieren, sind aber...

...marktfähige Systemlösungen mit einem entsprechend breit aufgestellten Programm erforderlich. Nur so ist es möglich, teilweise gegenläufige Zielvorgaben wie schnelle Umsetzung, Wirtschaftlichkeit, nur bedingt möglicher Eingriff in die Bausubstanz oder (nicht zuletzt) individuelle Kundenwünsche zusammenzuführen.

Ein Plus an Kundennutzen bieten – dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das „KINEDO“-Programm; hier die Eckdusche „KINEQUARTZ“.
Quelle: KINEDO by SFA Sanibroy
Ein Plus an Kundennutzen bieten – dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das „KINEDO“-Programm; hier die Eckdusche „KINEQUARTZ“.

Während in der Heizungsbranche der Austausch veralteter Anlagentechnik nach wie vor nur schleppend vorangeht, kann sich das Sanitärhandwerk schon seit zehn Jahren auf einen Wachstumstreiber verlassen: die Badsanierung. Seit 2009 kletterten die Umsätze unter anderem deswegen kontinuierlich um rund 33 Prozent (Quelle: VDS) auf 24,9 Milliarden Euro. Und die Chancen, dass es so weitergeht, stehen gut. Nach einer aktuellen IPAS-Studie wollen beispielsweise etwa 50 Prozent der Besitzer von Bestandsbauten bis spätestens kommendes Jahr ihr Bad barrierefrei beziehungsweise altersgerecht umbauen. Das sind acht Prozentpunkte mehr als 2016.

Dieser Markt ist aber nicht nur volumenträchtig, sondern zugleich auch besonders anspruchsvoll:

  • Bei Badsanierern handelt es sich in der Regel um kauferfahrene Kunden, die ihre individuellen Bedürfnisse umgesetzt sehen möchten. Entsprechend breit gefächert sind die geforderten Lösungen.

  • Bei der Badsanierung ist häufig nur ein begrenzter Eingriff in die Bausubstanz möglich. Entsprechend breit und flexibel muss das Produktangebot für die Einbausituation vor Ort aufgestellt sein, um beispielsweise eine möglichst schwellenfreie Dusche zu realisieren.

  • Der (finanzielle) Aufwand für die Badsanierung steht, aufgrund des Alters der jeweiligen Objekte, nicht selten in Konkurrenz zu weiteren (energetischen) Sanierungsmaßnahmen. Entsprechend sind wirtschaftliche Lösungen gefordert, die dennoch gleichzeitig die qualitativen Ansprüche der Endkunden bedienen.

Für das Fachhandwerk ergeben sich aus diesem anspruchsvollen Anforderungskanon in der Praxis erhebliche Herausforderungen. Wie sich die jeweiligen Kundenwünsche dennoch in einem mustergültigen Preis-/Leistungsverhältnis erfüllen lassen, wird an dem Beispiel des „KINEDO“-Programms von SFA Sanibroy deutlich. Es wurde gezielt als „Problemlöser mit Wellnessanspruch“ für das Marktsegment der Sanierer konzipiert und ist in sich nochmals nach Zielgruppen wie Senioren, junge Familien oder das Objektgeschäft ausdifferenziert.

Einfach zu montieren, aber mit einer bemerkenswerten Wirkung: die „KINEWALL“-Wandverkleidungselemente für die staubfreie Sanierung von Bädern auf bestehenden Fliesenspiegeln.
Quelle: KINEDO by SFA Sanibroy
Einfach zu montieren, aber mit einer bemerkenswerten Wirkung: die „KINEWALL“-Wandverkleidungselemente für die staubfreie Sanierung von Bädern auf bestehenden Fliesenspiegeln.

Individuelle Ansprüche erfüllen

Ein „behindertengerechtes“ Bad ist klar beschrieben. Dafür gibt es Normen wie die DIN 18040-2 oder die VDI-Richtlinien 6000 und 6008. Sie definieren unter anderem Ausstattungsmerkmale und Bewegungsräume. In der (Sanierungs)Praxis viel häufiger zu finden sind aber die Aufgabenstellungen, bei denen aus Sicht des Endkunden – unabhängig von Alter und eventuellen Beeinträchtigungen – der Komfortgewinn durch eine schwellenfreie Dusche oder den Ersatz einer bestehenden Badewanne durch eine solche mit Einstieg im Vordergrund stehen. SFA Sanibroy spricht daher auch bevorzugt von „altersgerechten“ Duschlösungen, die junge Familien mit kleinen Kindern – und dem dann notwendigen Bewegungsraum in der Dusche – genauso ansprechen wie aktive Best Ager oder auch in der Mobilität eingeschränkte Senioren, ohne dass eine dieser Zielgruppen dabei aber besonders in den Vordergrund gerückt würde. Ziel muss es vielmehr bei der Badplanung wie bei der Realisierung sein, über ein universell gültiges Design den Ansprüchen jeder Alters- und Nutzergruppe gerecht zu werden.

Der „KINESTONE“-Duschflächen sind aus einem Mineralguss-Hybrid¬werk¬stoff. Dadurch können sie mit konventionellem Werkzeug noch auf der Baustelle millimetergenau an die Gegebenheiten angepasst werden – ein klarer Verarbeitungsvorteil für das Fachhandwerk.
Quelle: KINEDO by SFA Sanibroy
Der „KINESTONE“-Duschflächen sind aus einem Mineralguss-Hybridwerkstoff. Dadurch können sie mit konventionellem Werkzeug noch auf der Baustelle millimetergenau an die Gegebenheiten angepasst werden – ein klarer Verarbeitungsvorteil für das Fachhandwerk.

Speziell mit den Duschwand-Programmen „KINEQUARTZ“, „KINESPACE“, „KINESMART“ und „KINE-STYLE“ bietet SFA SANIBROY dafür Lösungen, die sogar in Kombination mit vorhandenen Duschflächen oder – durch abgestimmte Wandpaneele – unter Erhalt bestehender Fliesenspiegel eingesetzt werden können. Welche der Varianten dabei letztlich zum Einsatz kommt, orientiert sich im Wesentlichen an den Wünschen des Endkunden. Während designstarke Wandgestaltungen mit den „KINEWALL“-Paneelen zum Beispiel innenarchitektonische Akzente setzen, steht bei den „KINEMAGIC“-Duschen die Funktionalität durch den einfachen Ersatz vorhandener Badewannen gegen eine schwellenreduzierte Dusche im Vordergrund. Nützliche Accessoires wie eine Reling, Stützgriffe oder ein Klappsitz wiederum bieten ein Höchstmaß an Individualisierungsmöglichkeiten, um das neue Bad möglichst perfekt auf die Bedürfnisse der Nutzer abzustimmen.

Autoren dieses Artikels

Kerstin Stumpf-Trautmann
Head of Marketing, SFA Sanibroy
Jörg Scheffler
Marketing/Neue Medien, SFA Sanibroy
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