Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im ersten Quartal 2019 einen Umsatz in Höhe von 197,7 Millionen Euro. Dem sehr erfreulichen Umsatzwachstum im Unternehmensbereich „Tischkultur“ (+6,2 %) stand ein durch temporäre Sondereffekte geprägter schwacher Jahresstart des Unternehmensbereichs „Bad und Wellness“ gegenüber.
V&B: Zwischenbericht 2019
Bereich „Bad und Wellness“ unter Vorjahresquartal
Dienstag, 30.04.2019
Deutlich zunehmende Auftragseingänge im ersten Quartal 2019 führten im Vergleich zum 31. Dezember 2018 jedoch zu einer Erhöhung des Auftragsbestands um 13,0 Millionen Euro auf 72,8 Millionen Euro. Davon entfielen 55,6 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich „Bad und Wellness“ und 17,2 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich Tischkultur. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verminderte sich im ersten Quartal 2019 bedingt durch die rückläufige Umsatzentwicklung um 2,6 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro.
Der Unternehmensbereich „Bad und Wellness“ erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 131,4 Millionen Euro (Vorjahr: 147,2 Millionen Euro). Der Umsatzrückgang um 15,8 Millionen Euro ist maßgeblich durch temporäre Sondereffekte geprägt: Das durch die Abarbeitung von Lieferrückständen – entstanden durch eine Software-Umstellung des Zentrallagers Ende 2017 – außerordentlich positiv beeinflusste erste Quartal 2018 konnte in dieser Höhe im Berichtszeitraum nicht wieder erreicht werden.
In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) haben diese Effekte in den wesentlichen Märkten zu vergleichbaren Umsatzrückgängen geführt – insgesamt -8,4 Prozent. In Übersee führten Zahlungszieländerungen zu Umsatzverschiebungen mit einem Umsatzeffekt von -5,4 Millionen Euro. Allerdings stimmen deutlich anziehende Auftragseingänge das Unternehmen für die weitere Jahresentwicklung im Bereich „Bad und Wellness“ zuversichtlich.
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres hat der Villeroy & Boch-Konzern 4,2 Millionen Euro investiert (Vorjahr: 4,8 Millionen Euro), wovon 3,6 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich „Bad und Wellness“ entfielen. Dort wurde vor allem in neue Anlagen für die Keramikwerke in Thailand und Frankreich investiert.