Der Ammerländer Duschplatzspezialist Hüppe wird zum 1. Januar 2025 eine eigene deutsche Vertriebsgesellschaft gründen.
Stärkung der Marktpräsenz in Deutschland
Hüppe gründet deutsche Vertriebsgesellschaft und Niederlassung in Süddeutschland
Freitag, 01.11.2024
„Dieser von Gesellschaftern und Geschäftsführung gemeinsam beschlossene Schritt ist Teil des umfassenden Transformationsprozesses, in dem sich die Hüppe-Gruppe seit Mitte 2021 befindet, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig zu sichern“, erläutert Julian Henco, Vorsitzender der Hüppe Geschäftsführung. „Mit einer eigenen Gesellschaft für unseren wichtigen deutschen Heimatmarkt schaffen wir eine kompakte und schlagkräftige Einheit, die entlang des professionellen Vertriebswegs nah an Handel und Handwerk agiert.“
Die Hüppe Deutschland GmbH, deren Geschäfte Axel Stoiber, seit Oktober 2023 Vertriebsdirektor des Unternehmens für Deutschland, Österreich und die Schweiz, führen wird, wird ihren Sitz in Bad Wörishofen im Unterallgäu haben. Dort wird der Mittelständler mit Stammsitz im niedersächsischen Bad Zwischenahn zum Jahreswechsel seine zweite Deutschlandniederlassung eröffnen, die neben Büros auch einen modernen 220 Quadratmeter großen Showroom mit Bewirtungsbereich und Trainingsmöglichkeiten umfassen wird.
„Mit der Gründung einer deutschen Vertriebsgesellschaft und dem Ausbau unserer Präsenz in den beiden besonders wirtschaftsstarken südlichen Bundesländern schließen wir den vor einem Jahr begonnenen Umbau unseres Deutschlandvertriebs ab“, erläutert Axel Stoiber. „Die neuen agilen Strukturen erlauben uns, schnell und mit Fokus auf den deutschen Markt Entscheidungen zu treffen, zielgerichtet auf Kundenbedürfnisse einzugehen und die Betreuungsqualität weiter zu verbessern.“
Dies gilt umso mehr, als das Unternehmen seinen technischen Kunden- und seinen Vertriebsservice – dazu gehören auch der Projektservice und die Hüppe Manufaktur – reorganisieren und am Standort Bad Zwischenahn in einem neuen Zentralbereich unter einer einheitlichen Führung zusammenfassen wird. Zugleich stärkt das vor 135 Jahren gegründete Industrieunternehmen den Standort Bad Zwischenahn durch umfangreiche Investitionen in Fertigung, Logistik und Markenauftritt. So wird Hüppe bis 2026 sein Markenzentrum im Gewerbegebiet Kayhauserfeld in drei Etappen umbauen. In einem ersten Schritt wird 2025 der über 1.000 Quadratmeter große Ausstellungsbereich rundum erneuert.
Zudem hat der Sanitärhersteller eine neue Anlage in Betrieb genommen, die das Glas von Hüppe-Duschkabinen und -abtrennungen in einem innovativen Verfahren mit einer ultradünnen Anti-Plaque-Beschichtung veredelt. Diese von Hüppe 1996 entwickelte Spezialversiegelung verhindert, dass sich Schmutz und Kalk auf der Glasfläche festsetzen können, und minimiert so den Reinigungsaufwand deutlich. „Dies ist ein zentrales Qualitätsmerkmal unserer Produkte aus Echtglas. Mit der neuen Beschichtungsanlage sind wir nicht nur auf dem aktuellen Stand der Technik, sondern wir können jetzt anders als bisher doppelseitig beschichten – ein echter Effizienzgewinn, der wichtig für unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit ist“, freut sich Hüppe Chef Henco.
Neue Arbeitsplätze in der Logistik
Mehr Effizienz erhofft sich die renommierte Premiummarke auch von der Wiedereingliederung ihrer Fertigwarenlogistik zurück ins Unternehmen, die derzeit komplett in den Händen eines externen Dienstleisters liegt. Bis 2026 soll das Vorhaben, das mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze in Bad Zwischenahn verbunden ist, in mehreren Schritten abgeschlossen sein. Zu diesem Zweck wird zudem auf dem Firmengelände eine circa 1.800 Quadratmeter große Logistikhalle errichtet werden. „Damit haben wir unsere Lieferqualität wieder selbst im Griff mit dem erklärten Ziel, unsere Logistikprozesse effizienter zu gestalten und den Lieferservice für unsere Kunden im In- und Ausland spürbar zu optimieren“, so Henco.
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