Wie viele Menschen wissen, was ein Dusch-WC ist? Was machen Männer und Frauen nebenbei auf der Toilette? Und worüber ärgern sie sich beim Gang auf das stille Örtchen am meisten? Eine repräsentative Forsa-Umfrage, die im Auftrag von Geberit durchgeführt wurde, gibt Aufschluss über die Toilettengewohnheiten der Deutschen.
Der Lokus im Fokus
Aktuelle Forsa-Umfrage beleuchtet Toilettengewohnheiten der Deutschen
Dienstag, 22.11.2016
Das Dusch-WC ist in deutschen Haushalten auf dem Vormarsch – das ergab die Befragung von über eintausend Personen zwischen 18 und 60 Jahren. Vor einigen Jahren noch relativ unbekannt, kennen heute bereits 57 Prozent der Männer und 49 Prozent der Frauen die vor allem in Asien sehr verbreitete Komforttoilette. 44 Prozent der Befragten haben ein Dusch-WC bislang zwar noch nicht genutzt, können sich aber vorstellen, eines zu testen. Damit setzt sich der Trend zur Reinigung mit Wasser weiter fort.
Die aktuelle Umfrage von Geberit zeigt außerdem, dass alle Befragten unter 60 Jahren – primär Männer – gerne Nebenbeschäftigungen auf der Toilette nachgehen. Dabei lesen sie Zeitung (32 Prozent), überprüfen ihre Kurznachrichten auf dem Smartphone (24 Prozent) oder surfen im Internet (23 Prozent). Bei den 18- bis 29-Jährigen zeichnet sich ein Trend zum Multitasking ab: Das Handy landet hier deutlich auf dem ersten Platz. Lediglich 19 Prozent dieser Altersgruppe gaben an, keine weitere Tätigkeit während dem Toilettengang auszuüben.
Ärgernisse auf der Toilette
Verschmutzte Toiletten, fehlendes Klopapier und unangenehme Gerüche sind dem Großteil der Umfrageteilnehmer ein Dorn im Auge: 91 Prozent von ihnen ärgern sich besonders über unsaubere WCs, für 89 Prozent ist es problematisch, wenn kein Toilettenpapier vorhanden ist, und 77 Prozent empfinden schlechte Gerüche als sehr störend. Der aufgeklappte WC-Deckel sorgt entgegen aller Erwartungen lediglich bei 31 Prozent der befragten Frauen für schlechte Laune, bei den Männern sind es sogar nur 22 Prozent.