Der Energieverbrauch, um warmes Trinkwasser in Gebäuden bereitzustellen, stand bisher kaum im Fokus der Diskussion um Energieeffizienz und Klimaschutz.
Damit die Energierechnung aufgeht
GF Piping Systems präsentiert den "Hot Water Energy Calculator"
Donnerstag, 18.08.2022
Doch in Deutschland ändert sich das jetzt: wegen der hohen Gas- und Strompreise läuft bald mancherorts neben der Heizung auch warmes Trinkwasser nur noch stundenweise. Gebäudebetreiber, Facility Management sowie kommunale Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser und Seniorenheime müssen handeln, um drastische Mehrbelastungen durch Preissteigerungen zu reduzieren – ohne durch Einsparungen die Trinkwasserhygiene zu vernachlässigen.
Eine wertvolle Informationsgrundlage für Zukunftsentscheidungen liefert GF mit den Daten aus dem neuen "Hot Water Energy Calculator". Der Online-Rechner zeigt neben dem Energieverbrauch des Trinkwarmwassers auf, wie viel Energie und Geld pro Jahr mit Optimierungsmaßnahmen sowie dem Einsatz einer technischen Lösung wie dem „Hycleen Automation“-System eingespart werden können und wann sich die Investitionen amortisiert haben.
GF Piping Systems hat zusammen mit Wissenschaftlern der Ostfalia Hochschule einen Online-Rechner entwickelt, mit dem der Energieverbrauch für die Bereitstellung von erwärmtem Trinkwasser im Gebäude einfach und schnell berechnet werden kann. Das Tool kann von den Besuchern der Website nach Ausfüllen eines Formulars kostenlos genutzt werden. Mit der Eingabe relevanter Gebäude-Parameter wie Nutzfläche, Baujahr, Speicherinhalt des Tanks, Wassertemperatur, Energiequelle oder Details zum Verteilungssystem wird individuell für den Nutzer ein digitales Abbild der Trinkwarmwasserversorgung erzeugt.
Das Berechnungsprogramm liefert dann die passenden Daten: Energiebedarf pro Jahr in kWh, CO2-Emissionen pro Jahr in Kilogramm und Energiekosten pro Jahr in Euro. Zudem unterstützt der Online-Rechner, indem er die Wärmeverluste bei der Erzeugung, Verteilung und Speicherung des warmen Trinkwassers identifiziert.
Wie kann der Energieverbrauch für warmes Trinkwasser gesenkt werden?
- Nachbesserung der Isolation der Warmwasserleitungen und Armaturen.
- Hydraulischer Abgleich: Einstellung des optimalen Betriebspunkts der Trinkwarmwasserzirkulation mit dem „Hycleen Automation“-System und seinen elektronischen Abgleichventilen.
- Modernisierung der Anlagentechnik: Der Wirkungsgrad der Trinkwarmwassererzeugung und der Zirkulationspumpe ist meist abhängig vom Alter der damit verbundenen Technik. Grundsätzlich gilt: je neuer die Technik, desto höher der Wirkungsgrad.
Es gilt allerdings zu beachten: grundsätzlich muss die Trinkwasserhygiene (z.B. Gefahr durch Legionellen) höher gewichtet werden als das Energiesparen.
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