Die Bedeutung von Berufskleidung für den Arbeitsschutz, das Wohlbefinden und das Unternehmensimage sollte nicht unterschätzt werden. Kriterien sind Passform und Komfort, Funktionalität und Haltbarkeit. Attraktive Berufskleidung kommt nicht nur bei den Mitarbeitern gut an, sie hilft auch, eine ansprechende Außenwirkung zu erzielen. Nachfolgend einige Beispiele gelungener Berufskleidung von den Unternehmen CWS-boco, DBL, Engelbert Strauss, Fristads Kansas, Kübler, Mascot und Mewa.
Berufskleidung für besten Schutz und bestes Image
Donnerstag, 09.06.2016
CWS-boco mit SHK-Kollektion
Funktionale Berufskleidung für die SHK-Branche bietet CWS-boco in einem flexiblen Mietservice an. CWS-boco Deutschland ist eine von 19 Landesgesellschaften der CWS-boco Gruppe, einer 100-Prozent-Beteiligung von Franz Haniel & Cie. Im Angebot sind unter anderem industriell waschbare Berufskleidung, kundenindividuelle Corporate Fashion Kollektionen sowie Schutz- und Sicherheitskleidung. Dazu gehören funktionale Innungskleidung für das Handwerk sowie die Profi Line Kollektion.
Speziell für die SHK-Branche wurde eine Kollektion entwickelt, die sowohl den speziellen Ansprüchen des Handwerks entspricht als auch im Design das bekannte SHK Blau mit einem dunkleren Blau kombiniert. Ein Baukastensystem bietet vielfältige Kombinationsmöglichkeiten von Kopf bis Fuß. Neben farblich abgestimmten Polo- und Sweatshirts umfasst die SHK-Kollektion auch Westen, Jacken sowie Bund- und Latzhosen. Ein atmungsaktives und strapazierfähiges Gewebe sorgt für ein rundum angenehmes Tragegefühl.
Einen neuen, nachhaltigen Ansatz verfolgt man mit der Kollektion Profi Line für Handwerk und Industrie. Allzu oft wird Berufskleidung als Wegwerfprodukt betrachtet, das entsorgt wird, wenn der Verschleiß einsetzt. Das Serviceangebot im Mietservice beinhaltet nicht nur die Bereitstellung der Berufskleidung, sondern auch deren Reinigung, Reparatur und Anlieferung. So bleibt die Berufskleidung lange tragbar, erklärt Werner Münnich, Leitung Produktmanagement boco bei CWS-boco Deutschland. „Schon seit vielen Jahren sind wir Vorreiter, wenn es um nachhaltige Berufskleidung geht. Daher war es für uns der nächste logische Schritt, in der Beschaffung auf Fairtrade-Baumwolle zu setzen.“
Das Gewebe der Profi Line enthält neben Polyester 35 Prozent Baumwolle, die seit diesem Jahr auf Fairtrade-Baumwolle umgestellt wird. An jedem Kollektionsteil ist das Fairtrade-Label angebracht, das die Nachhaltigkeit der Kleidung auch sichtbar macht. Darüber hinaus enthält das Etikett der Kleidung einen Code. Gibt der Träger diesen auf der Website www.fairtrade-code.de ein, erhält er Informationen zum Ursprung seines Kleidungsstücks. Er erfährt das Herkunftsland, den Namen der Bauernkooperative sowie mehr über die Projekte, die mit der Fairtrade-Prämie dort bereits umgesetzt wurden.
„Wer sich für die boco Profi Line entscheidet, unterstützt damit gleichzeitig Baumwollbauern in Indien und dem Senegal sowie deren Familien“, betont Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins Transfair. Die beiden Bauernkooperativen, von denen CWS-boco die Baumwolle bezieht, erhalten nicht nur einen festen Mindestpreis, sondern auch eine zusätzliche Prämie, die sie für größere Gemeinschaftsprojekte einsetzen können. Ebenso wird die Umwelt geschont, denn der Einsatz von genmanipulierter Baumwolle ist genauso untersagt wie der von chemischen Düngemitteln oder hohen Wassermengen. Jedes Kleidungsteil ist mit einem Fairtrade-Label versehen, das gegenüber Partnern und Kunden ein positives Image vermittelt. Nebenbei hilft der Einsatz von Berufskleidung mit Fairtrade-Baumwolle Unternehmen, ihre eigene Nachhaltigkeitsbilanz im Nachhaltigkeitsbericht zu verbessern, unterstreicht man bei CWS-boco.
DBL bietet Freiraum
Besonders jüngere Profis wünschen sich eine optische Annäherung der Berufskleidung an die aktuelle Freizeit- und Outdoorkleidung, berichtet Thomas Krause, Verkaufsleiter von Böge Textil-Service, ein Vertragswerk der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing. „Beliebt sind beispielsweise dunkel abgesetzte Nähte und Flächen auf Jacken oder Hosen. Und natürlich sportliche, ergonomische Schnitte.“ Extrem lässig, tough und dabei doch geradlinig – so die Stichworte, wenn es um die gewünschte Optik geht. Die Farbgebung sei stark geprägt von der jeweiligen Branche und den individuellen Firmenfarben. „Neben schlichter einfarbiger Optik gibt es Unternehmen, die moderne mehrfarbige Berufskleidung bevorzugen. Hier reagieren wir beispielsweise mit einer Mietkollektion, die mit ihrer dezent aufblitzenden Dreifarbigkeit dem Zeitgeschmack entspricht.“
„Die Ansprüche der Menschen an ihre Berufskleidung verändern sich. Das betrifft natürlich die Optik, aber auch Eigenschaften wie Komfort und Funktionalität. Um den gestiegenen Erwartungen unserer Kunden gerecht zu werden, haben wir unsere beiden Mietkollektionen in allen Punkten weiterentwickelt“, erklärt Jutta Mester, Expertin für den Bereich Workwear bei der DBL. „Die neuen Artikel wirken deutlich sportlicher, sind gleichzeitig noch praxisgerechter.“ Die verstärkte Verwendung luftdurchlässiger Stretcheinsätze sowie dehnbarer Materialien für die Berufskleidung verbessern zusätzlich den Tragekomfort und die Bewegungsfreiheit. Viele Artikel lassen sich nun auch mit Reflexstreifen ausstatten.
Zum Thema Nachbestellung (z.B. durch Mitarbeiterfluktuation, Größenänderung oder defekte Berufskleidung) hebt Alexander Neuzerling, Verkaufsleiter der ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege, ebenfalls Vertragswerk der DBL, die Vorteile des Mietservice hervor. „Entscheidet sich ein Unternehmen für den Mietservice, kann es sicher sein, dass die ausgesuchte Kollektion über mehrere Jahre lieferbar ist. Scheidet ein Mitarbeiter aus, kommt ein neuer hinzu, kümmert sich das DBL-Vertragswerk flexibel um die Abwicklung. Dies gilt selbstverständlich auch für den Größentausch.“
Ähnliches gelte für das Thema Pflege und Reparatur. Bei fehlenden Knöpfen, Rissen im Stoff, verblichenen Farben, aufgesetzten Flicken oder unschönen Schmutzresten sei der angestrebte ordentliche und einheitliche Auftritt schnell dahin, so Neuzerling. „Ein weiterer Aspekt ist – gerade bei normgerechter Berufskleidung – die fachgerechte Aufbereitung der oft empfindlichen Gewebe. Nur diese macht es möglich, dass die Kleidungsstücke ihre Schutzwirkung nicht einbüßen.“ Gründe für viele Betriebe, ihre Berufskleidung heute zu mieten. Denn der textile Mietdienstleister kümmere sich auch um die richtige Pflege sowie Reparatur aller Kleidungsstücke. „Das verschafft den Betrieben organisatorischen Freiraum und einen dauerhaft gepflegten Auftritt vor dem Kunden.“
Engelbert Strauss setzt auf Denim
„Berufsbekleidung, so individuell wie ihr Team“ – lautet ein Motto von Engelbert Strauss. Als Grundlage für ein einheitliches Team-Outfit mit individueller Note bietet man einen textilen Baukasten voll kreativer Ideen, mit einer Vielzahl an Style, Größe, Material und Farbe für jeden Geschmack. Basis einer einheitlichen Firmenausstattung sei der Wohlfühlfaktor. „Schön ist, was gefällt und zum Typ passt.“ Eine Auswahl an Materialien, Schnitten und Modellen soll jedem Trägertyp das persönliche Wohlfühlstück bieten – vom sportlichen Fan von Funktionsmaterial bis hin zum praktisch veranlagten Latzhosenträger.
So bietet Teamwear eine individuelle Note, verpackt in Firmenfarbe für einheitlichen Auftritt. Für Wohlgefühl dank Passgenauigkeit sorgt ein breites Größenangebot – Arbeitshosen in bis zu 60 verschiedenen Größen und Oberteile von 2XS bis 7XL. Ein Fokus liegt auf dem Ausbau des Farb- und Größenspektrums. So gibt es 300 neue Modell-Varianten. Akzente setzen Print-Shirts. Um die richtige Signatur der Teambekleidung kümmert sich der Logoservice von Engelbert Strauss. Logos, Namen, Schriftzüge mit Stick, Druck oder Gravur werden gekonnt in Szene gesetzt.
Selbst auf die heißgeliebte Jeans muss im Arbeitsleben nicht mehr verzichtet werden. Robust und strapazierfähig – gemacht für den harten Einsatz in Kaliforniens Goldminen, wurde die Jeans als starker Arbeitsstoff geboren. In der neuen e.s. Denim Workwear setzt Engelbert Strauss den Jeans-Kult als Teil einer einheitlichen Team-ID neu in Szene: Mit Workerjeans in verschiedenen Waschungen, Farben und funktionaler Ausstattung. Angesagt sind Looks in Kastanie, Grün, Kornblau oder Grau.
Als Kontrast zum Used-Look setzen Vollton-Besätze optische Akzente. Eine ausgefeilte Taschenausrüstung inklusive Zollstocktasche, Schenkeltasche und Handyfach erleichtert den Handwerker-Einsatz. Für die Damenwelt sind feminine Schnitte wie die 7-Pocket Jeans im Angebot. Sie überzeugt mit geradem Bein und Stretchanteil, geht jede Bewegung mit, sitzt perfekt und bleibt auch nach stundenlangem Tragen in Form.
Fristads Kansas garantiert Robustheit
In 24 Ländern unter anderem bekannt für seine Berufskleidung ist die Fristads Kansas Group (vorher Kwintet), hierzulande vertreten durch Fristads Kansas Deutschland. Die aktuell angebotenen Icon-Kollektionen wurden in Zusammenarbeit mit Branchen-Profis entwickelt und bieten eine Kombination aus Funktionalität, Komfort, Strapazierfähigkeit und Schutz. Dank zahlreicher Farben, Materialien und Ausführungen können Unternehmen ihre Mitarbeiter entsprechend ihrer spezifischen Anforderungen und Firmenprofile einkleiden.
Qualität und Performance stehen bei Icon an erster Stelle – dicht gefolgt von dem Anspruch, eine unternehmensspezifische und ansprechende Außenwirkung zu gewährleisten, betont das Unternehmen. Die Berufskleidung erfüllt industrielle Anforderungen in puncto Produktivität, Passform und Funktionalität. Gefertigt aus strapazierfähigen und komfortablen Materialien garantieren die Kleidungsstücke Robustheit bei kleinen wie großen Arbeitseinsätzen. Dabei wurden sämtliche Kleidungsstücke auch für die Industriewäsche geprüft.
Icon umfasst die Unterkollektionen Icon One (einfarbige Modelle), Icon Two (zweifarbige Modelle), Icon Light (einfarbige Modelle aus leichten Materialien) und Icon Cool (zweifarbige, leichte Modelle mit Mesh-Ausstattung). Ergänzend gibt es Icon FLW, eine Kollektion mit zertifizierten, schwer entflammbaren Modellen für Schweiß- und Schmiedearbeiten. Außerdem sind Sweatshirts, T-Shirts, Poloshirts und Hemden in passenden Farben erhältlich. Für die Anbringung von Firmenlogos bieten sich vielfältige Platzierungsmöglichkeiten an.
Icon Cool wurde für hohe industrielle Anforderungen gefertigt. Der Einsatz leichter Materialien steigert den Komfort bei Arbeiten unter hohen Temperaturen in Innen- und Außenbereichen. Das Besondere aber ist die Mesh-Ventilation. So wurde luftdurchlässiges Mesh-Material in den Bereichen eingesetzt, an denen der Körper stark transpiriert: im Schulter- bzw. Nackenbereich, unter den Armen, am unteren Rücken und in der Kniebeuge. Die bessere Ventilation soll für ein optimales Körperklima sorgen, selbst in warmen Arbeitsumgebungen. Wie man bei Fristads Kansas betont, fühlt man sich in der Kleidung auch bei der Verrichtung von schweren körperlichen Arbeiten angenehm kühl. Für Icon Cool stehen acht unterschiedliche zweifarbige Varianten zur Verfügung, darunter Jacken, Bundhosen, Latzhosen, Westen und Shorts.
Leichte und elastische Materialien stehen im Mittelpunkt von Icon Light. Die Modelle kombinieren leichtes, strapazierfähiges Gewebe mit ergonomischem Design und gewährleisten selbst bei hartem körperlichem Arbeitseinsatz höchsten Tragekomfort, so Fristads Kansas. Es besteht die Auswahl aus neun verschiedenen einfarbigen Varianten. Die Kollektion umfasst Jacke, Bundhose, Shorts, Latzhose und Overall. Zum Einsatz kommt eine leichtere Version des bewährten Luxe-Materials – ein Mischgewebe aus 65 Prozent Polyester und 35 Prozent Baumwolle.
Kübler gibt Bewegungsfreiheit
Mit seiner neuen Kollektion Activiq verbindet Paul H. Kübler Bekleidungswerk attraktive zweifarbige Optik und körpernahen Schnitt mit ergonomischer Linienführung für mehr Bewegungsfreiheit. Damit erfülle man die Erwartungen der heutigen Generation qualifizierter Fachkräfte an Berufskleidung: „Jung, sportlich, abwechslungsreich“. Dank körpernaher Passform und dynamisch designter Kontrasteinsätze lasse die zweifarbige Kollektion Frauen und Männer immer gut aussehen. Dank ergonomischer Features komme auch das Wohlbefinden der Träger nicht zu kurz: Angefangen beim elastischen Bundeinsatz der Hosen über ergonomisch vorgeformte Knie- und Ellbogenpartien bis hin zu Bewegungszonen im Rückenbereich.
Im Angebot sind fünf Hosenmodelle (Herrenhose, Damenhose, Hose High, Latzhose und Shorts) sowie fünf Farbstellungen (Weiß/Anthrazit, Kornblumenblau/Schwarz, Moosgrün/Schwarz, Oliv/Schwarz, Anthrazit/Schwarz). Von dem bei Activiq eingesetzten Mischgewebe profitieren insbesondere Mitarbeiter in der Industrie, die in den Produktionshallen oftmals relativ hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Zu dem Taschenrepertoire der Jacke zählen zwei Napoleontaschen mit Reißverschluss, Seitentaschen mit Druckknopf-Verschluss, eine Armtasche mit integrierter Stifttasche sowie eine Innentasche mit Klettverschluss. Die Bundhosen sind mit Seiten- und Gesäßtaschen, einer multifunktionalen Blasebalgtasche mit aufgesetzter Stifttasche und integrierter Smartphonetasche auf dem rechten Bein sowie einer losen Meterstabtasche auf dem linken Bein ausgestattet.
Mascot im Freizeitstil
„Wir sehen eine neue Tendenz, insbesondere unter den jungen, selbstständigen Handwerkern: Weniger ist mehr“, berichtet Helle Bruhns, Chefdesignerin von Mascot. „In diesem Kontext bedeutet das, dass die Berufskleidung auf das Wesentliche an Details und Funktionen reduziert ist. Eine super Passform der Hosen ist zentral, aber am allerwichtigsten ist der Look der Kleidung, der zum eigenen Stil passen muss – während der Arbeit und danach.“ Die neue Kollektion Freestyle soll daher sowohl den Strapazen auf der Arbeit widerstehen als auch zum Stil in der Freizeit passen.
Inspiriert wurde die Kollektion zum einen durch die amerikanische Surferkultur der 1960er Jahre und früherer Fliegerjacken des Militärs sowie zum anderen von den heutigen US-Handwerkern, die am liebsten in T-Shirt und Jeans arbeiten. Die Produkte Manhattan, Soho und Yonkers sind denn auch nach New Yorker Vierteln mit individuellem Stil und Stimmung benannt.
Der lässige Stil der Kollektion Freestyle (mit Denim-Jeans, Kapuzenpullover, Retro-Pilotjacken, T-Shirts und Strickmütze) zeigt sich weit entfernt von traditioneller, uniformer Berufskleidung. Zielgruppe sind Trendsetter unter den Handwerkern, die niemals selbst zu einer Arbeitsuniform greifen würden, erläutert Michael Grosbøl, Vorstandsvorsitzender von Mascot. „Es ist an der Zeit, dass wir den Markt mit seinem Überfluss an eher traditioneller Arbeitskleidung aufrütteln und diese First Mover ansprechen, die genau aussuchen und kombinieren, um exakt ihren gewünschten Stil zu bekommen.“
Neu sind auch die Arbeitshosen Adra und Madrid. Bei den beiden Modellen wurde Wert auf funktionale Details, Strapazierfähigkeit und Komfort gelegt. Dazu erfolgten vor dem Produktionsstart umfangreiche Praxistests in verschiedenen Branchen. Der Schnitt der Hosen folgt den Bewegungen des Körpers. Einsätze aus elastischem Material bieten eine erhöhte Bewegungsfreiheit, insbesondere in der Knieregion.
Ventilationsöffnungen helfen gegen Wärmestau. Für die Arbeitshosen stehen die Farben Schwarzblau, Weiß, Schwarz, Dunkelanthrazit und Hellkhaki zur Wahl. Taschen, einige mit Magnetverschluss, machen die Hosen flexibel im Einsatz und damit passend für viele Branchen. So ist das hinterste Fach der Oberschenkeltaschen dafür gemacht, ein Mini-Tablet aufnehmen zu können. Hinzu kommen Schlaufen für Werkzeug. Madrid verfügt über geräumige Hängetaschen. Adra besitzt an den Einschubtaschen Verstärkungen, so dass man hier Werkzeug (wie Akkuschrauber) einhängen kann. Die Hosen kommen in drei verschiedenen Schrittlängen. Als neues Feature kann jedermann die Hosen selbst verlängern, durch einfaches Auftrennen einer speziellen roten Naht.
Mewa differenziert nach Einsatz
„Blaumann ist nicht gleich Blaumann“, unterstreicht der Textildienstleister Mewa. Berufskleidung muss immer den Anforderungen des Arbeitsplatzes entsprechen – zur besseren Ausführung der Tätigkeit, aber auch zur Sicherheit des Trägers. Grundsätzlich sollte Berufskleidung große Bewegungsfreiheit bieten. Beim Bücken, Strecken und Über-Kopf-Arbeiten darf die Kleidung nicht behindern. Sie muss jede Bewegung mitmachen. Wichtig sind zudem praktische Details wie Taschen und Schlaufen für Hammer, Zollstock und Kleinteile. Dabei sollten Taschen, Nähte und Kanten aus besonders robustem Material sein, damit das Werkzeug den Stoff nicht durchscheuert.
Bei häufigem Knien empfiehlt sich eine Hose mit Knieverstärkung und Kniepolstertaschen, in die bei Bedarf ein Polster eingesetzt wird. Berufskleidung für Mitarbeiter in der industriellen Fertigung haben meist weniger Taschen und keine Schlaufen. Zum einen wird weniger kleinteiliges Handwerkzeug benötigt, zum anderen spielen Sicherheitsfaktoren eine große Rolle. So stellen abstehende Taschen oder Schlaufen beim Arbeiten an Industrieanlagen eine Gefahr dar, denn sie könnten sich in den Maschinen verfangen und zu Unfällen führen. Metallteile (wie Reißverschluss-Enden) können zu Schäden am Produkt führen.
Mewa hat daher für seine Kollektion Dynamic zwei Varianten entwickelt: Dynamic Construct für Handwerker und Dynamic Industry für den Einsatz in der industriellen Fertigung. „Die beiden Produktlinien sind exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten“, erklärt Nicole Kiefer, Leitung Produktentwicklung bei Mewa. „Die gesamte Dynamic-Kollektion ist von Outdoor-Kleidung inspiriert, sehr robust und sieht dabei sehr cool aus.“ Dynamic ist nur im Mietsystem erhältlich: Das Abholen, Waschen und Anliefern übernimmt Mewa.
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