Höchstmöglicher Schallschutz gewährleistet
Das Lüftungselement dient als passive Nachströmungsöffnung für Wohn- und Schlafräume in Kombination mit Abluftgeräten in Funktionsräumen wie Bad und Küche. Durch den Grundlastbetrieb entsteht ein ständiger Unterdruck, sodass über den "ALD-S" laufend Frischluft ins Haus transportiert werden kann. Da diese Lüftung auch bei Abwesenheit der Bewohner funktioniert, ist nach der DIN 1946-6 eine nutzerunabhängige Lüftung gewährleistet, sodass die Bildung von Feuchteschäden und Schimmelpilzwachstum deutlich eingedämmt wird. Während auch herkömmliche Luftdurchlässe diese Funktion erfüllen, stellt es eine deutlich größere Herausforderung dar, Hausbewohner auch vor dem steigenden Verkehrslärm von außen zu schützen. "Der 'ALD-S' verfügt deshalb bereits bei Auslieferung über vier sternförmige Schalldämpfer, ausreichend für eine Wandstärke von 360 mm, einen Schallreflektor, zwei Schalldämmringe sowie einen waschbaren G2-Filter. Um einen höchstmöglichen Schallschutz zu erzielen, wurde zudem ein Edelstahl-Mehrflächenschallreflektor verbaut", erläutert Merscher. So können auch bei hohen Volumenströmen kaum Geräusche von außen nach innen dringen. Je nach Auslegung werden folgende Werte erreicht: 15 m³/h bei 8 Pa, 10 m³/h bei 4 Pa und 7 m³/h bei 2 Pa.
Schallschutzinnenblenden entfallen sogar ganz, da ein Mehr an Schallschutzelementen unter Umständen sogar zu schlechterem Schutz führen kann. Dadurch erreicht der Außenwand-Luftdurchlass eine Normschallpegeldifferenz von 53 dB bei einer Rohrlänge von 360 mm beziehungsweise 61 dB bei 500 mm, wenn die Außengitter 1/WE 180 verbaut werden. Wird dagegen das spezielle Fassadenelement "LUNOtherm" verwendet, können bei einer Rohrlänge von 500 mm sogar Werte bis 62 dB erreicht werden. Durch optionale Schalldämpfer können bei großen Wandstärken sogar noch höhere Schallschutzwerte erzielt werden.
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