Wetten, dass Sie mehr beim Wasser sparen können?

Weniger Energie-Kosten durch intelligente Armaturen

Donnerstag, 27.04.2017

Warm-Wasser sparen macht im Privathaushalt am meisten Sinn. Vor allem, weil sich damit die Energiekosten deutlich senken lassen. Welche Armaturen können dabei am effektivsten helfen?

Wie sich mit einfachen Verhaltensänderungen enorme Wasser- und Energie-Kosten vermeiden lassen, schilderte das SanitärJournal hier. Welche Armaturen aber sparen Wasser und Energie und rechnen sich zudem schon nach kurzer Zeit?

Denn vor allem beim Warmwasser lohnt sich das Sparen gleich dreimal: es senkt Wasserkosten, Abwassergebühren und Energiekosten.

Einsatz: ab 20 Euro – Gewinn: 180 Euro!

Zehn Minuten duschen kostet nur halb so viel wie ein Vollbad. Ein wassersparender Duschkopf spart zusätzlich weitere 50 Cent pro Dusche. Das hört sich erstmal nicht nach sehr viel an, läppert sich aber in einem Jahr auf satte 180 Euro! Bei einer Dusche pro Person täglich, hat das Umweltbundesamt (UBA) ausgerechnet.

Das geht übrigens nicht zulasten des Dusch-Genusses. Eine gute Spardusche erzeugt einen weichen und vollen Strahl schon mit sechs bis acht Litern Wasser – ein Unterschied zur alten Dusche ist aber nicht zu spüren.

Brauseköpfe, die mehr als acht Liter pro Minute durchströmen lassen, sollten gegen ein sparsames Modell ausgetauscht werden, rät der Bund der Energieverbraucher. Wieviel der eigene Brausekopf verbraucht, lässt sich mit dem einfachen „Putzeimer-Test“ prüfen, der hier beschrieben wird.

Einhebelmischer sparen nicht nur bis zu 30 Prozent Energie und Wasser – sie sehen auch gut aus. Wie hier die „Tara-Classic“-Serie von Dornbracht.
Quelle: Dornbracht
Einhebelmischer sparen nicht nur bis zu 30 Prozent Energie und Wasser – sie sehen auch gut aus. Wie hier die „Tara-Classic“-Serie von Dornbracht.

Den (Ein-) Spar-Hebel ansetzen!

Bis zu 30 Prozent Wasser und Energie lassen sich mit Einhebel-Mischern einsparen, sagt die Stiftung Warentest. Mit den weit verbreiteten Zwei-Griff-Armaturen dauert es einfach zu lange, bis die gewünschte Wassermenge und Temperatur eingestellt sind. Beim Einhebel-Mischer ist das nur ein kurzer Handgriff. Noch sparsamer und zudem komfortabler ist der Dusch-Thermostat. Damit hat das Wasser immer die gleiche und gewünschte Temperatur. Einziger „Nachteil“: man kann den gerade duschenden Mitbewohner nicht mehr durch Aufdrehen des Wasserhahns ärgern… Solche Thermostate sind schon ab 15 Euro erhältlich. Bis zu 50 Prozent Wasser und Energie lassen sich mit Durchflussbegrenzern oder Strahlreglern einsparen. Sie verringern den Wasserfluss in Bad und Küche auf sechs bis acht Liter pro Minute, unabhängig vom Leitungsdruck. Vorsicht: Sie sind nicht geeignet für Warmwasser aus Durchlauferhitzern oder aus Untertischspeichern.

Durch das stille Örtchen rauschen täglich rund 30 Liter pro Person. WC-Anlagen mit Zwei-Mengen-Spülung reduzieren diese Menge um bis zu 50 Prozent. Bei der kleineren Spülung werden so nur drei Liter Wasser verbraucht, bei der großen zwischen sechs und neun Litern. Sinnvoll ist zudem die Spül-Stopp-Funktion, die den Spülvorgang bei einer zweiten Betätigung sofort beendet.

Nicht nur sparsam, zudem höchst hygienisch: Die neue, berührungslose Betätigungsplatte „Visign for more sensitive“. Sie ist auch in einer manuell auslösbaren Version erhältlich.
Quelle: Viega
Nicht nur sparsam, zudem höchst hygienisch: Die neue, berührungslose Betätigungsplatte „Visign for more sensitive“. Sie ist auch in einer manuell auslösbaren Version erhältlich.

Mit Schüssel, Schale und Becher sparen!

Selbst mit Schüssel, Schale und Becher lassen sich (Warm-)Wasser und Energie einsparen:

  • Obst und Gemüse in einer Schüssel reinigen.
  • Beim Nassrasieren das heiße Wasser vorab in eine Schale füllen.
  • Beim Zähneputzen das Mundspülwasser vorab in einen Becher füllen.
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