Wie es um die Trends bei der Zerspanung von Kupferwerkstoffen steht, darüber informierte Stefan Baier vom Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen. Der Wissenschaftler nahm Bezug auf die Vorgabe der Bleireduktion der TW-Verordnung. Baier erläuterte, dass durch den reduzierten Anteil des Spanbrechers Blei in der Legierung die Zerspanbarkeit erheblich schlechter würde. Die Folgen seien unter anderem „lange Band- und Wirrspäne, die sich in der Maschine verhaken können“, sowie ein höherer Werkzeugverschleiß und eine geringere Bauteilqualität. Eine bewährte Alternative seien Legierungen mit Silizium als Spanbrecher, jedoch auch mit etwas höherem Werkzeugverschleiß. Das WZL forscht beständig an Optimierungsmöglichkeiten für die wirtschaftliche Zerspanung. Optimierungsansätze gebe es unter anderem bei der Geometrie des Werkstoffs, der Beschichtung des Schneidstoffs sowie bei der Kühlschmierstoffzuführung.
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Dienstag, 24.07.2018
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