Und das klappt bei allen Wasserqualitäten gemäß TrinkwV in Deutschland?
„Bedingt, denn der Aquabion hat genauso seine klaren Grenzwerte der Einsatzmöglichkeiten, wie jede andere seriöse Wasseraufbereitung auf dem Markt. Als Kalkwandler kann er bei Wasserqualitäten gemäß der TrinkwV und Trinkwasserhärten von 5 Grad dH bis 25 Grad dH uneingeschränkt eingesetzt werden.“
Aber warum sind dann nicht schon viel mehr betroffene Trinkwasser-Installationen mit diesem System ausgerüstet; Sie sprechen selbst von rund 300.000 installierten Anlagen weltweit?
„Leider werden häufig nur Produkte, die der Installateur oder Fachhandwerker kennt und empfiehlt, installiert. Neue und innovative Erfindungen und Technologien haben es hingegen häufig schwer, diesem Teufelskreis zu entgehen – wie so oft bei wirklich guten und einfachen innovativen Erfindungen bzw. Patenten. Auch mein Großonkel und Erfinder Anton Flettner, der sogar bei einigen seiner Erfindungen von Albert Einstein technisch unterstützt wurde, findet mit seinem Flettner-Rotor (Anm. d. Red.: ein rotierender Zylinder, der auf Schiffen wie ein Segel wirkt) erst fast 50 Jahre nach seinem Tode zu entsprechender Akzeptanz und Kultstatus. Oder wie erklären Sie einem Menschen, der sein Leben lang nur Pkw gefahren ist, dass er mit der Bahn häufig genauso schnell am Ziel ist?“
... oder liegt die Skepsis doch vielleicht im fehlenden Wirknachweis?
„Definitiv nicht, weil genügend internationale Tests von Universitäten, Kunden und Händlern sowie Gutachten wie zum Beispiel von Prof. Dr. Peter M. Kunz von der Hochschule Mannheim, Abt. Biologic Control Effekt, vorliegen. Zudem bestätigen zahlreiche Referenzen aus der Industrie, wie und warum der Kalk durch den Aquabion behandelt wird und wie zufrieden die Anwender damit sind. Auch unser Kooperationspartner Aios GmbH, eine Tochter der Stadtwerke Steinburg, bietet ihren Kunden in der Wohnungswirtschaft den Kalkwandler Aquabion als alternative Wasserbehandlung an.“
Wenn Sie, vor diesem Hintergrund, dem interessierten Besitzer eines Einfamilienhauses, 4-Personen-Haushalt, ein unverbindliches Angebot unterbreiten sollten: Mit was für Aufwendungen müsste er dann in etwa bei Aquabion rechnen – und was würde er an Folgekosten zum Beispiel über zehn Jahre hinweg im Vergleich zu einer konventionellen Wasseraufbereitung sparen?
„Ein entsprechendes Einfamilienhaus würde mit einem Aquabion-Kalkwandler direkt nach der Wasseruhr plus einem zusätzlichen Aquabion in der zentralen Warmwasserbereitung nach der Pumpe druckseitig plus kompletter Installation ausgestattet. Der Preis hängt natürlich auch vom Installationsaufwand ab. Innerhalb von zehn Jahren würden die Systeme nur einmal getauscht werden. Es entstehen ansonsten für den Hausbesitzer keine weiteren laufenden Kosten für Salz, Strom, Zusätze, Wartung und Mehrverbrauch an Frischwasser und Abwasser für eine eventuelle regelmäßige Rückspülung der Anlage. Ein Wartungsvertrag ist ebenfalls nicht notwendig. Das bedeutet unterm Strich für den Hausbesitzer eine erhebliche Ersparnis an Zusatzkosten und sonstigen laufenden Kosten und eine sehr umweltfreundliche, sparsame und nachhaltige Art seiner Wasserbehandlung.
Die jährlichen Kosten beim Aquabion sind auch im Vergleich zu den meisten anderen Alternativen in diesem Markt geringer. Wie vorhin schon gesagt, für den Kunden ist der Prozess von Installation bis zum Betrieb sehr einfach. Der Aquabion amortisiert sich im Vergleich also schon nach wenigen Jahren.“
... und wie sieht es mit der Umweltentlastung aus, die Ihnen, wie Sie sagen, mindestens genauso am Herzen liegt?
„Der Aquabion ist sehr nachhaltig; er belastet die Umwelt nicht. Es wird beispielsweise noch nicht einmal eine Anfahrt zum Kunden benötigt, um ein konkretes Angebot zu erstellen. Die Installation erfolgt dann durch den Fachinstallateur. Und während der Laufzeit entstehen ebenfalls keine negativen Umweltbelastungen, wie bei anderen Verfahren beispielsweise das belastete ‚Abwasser‘, und es wird auch kein Strom für den Betrieb benötigt. Ebenfalls entfallen die ansonsten notwendigen regelmäßigen Wartungsarbeiten bzw. der regelmäßige Transport von Salz oder Bioziden zum Kunden, der ja auch CO2 verursacht.Wenn der Aquabion getauscht werden muss, wird das verbrauchte System im Übrigen im Werk recycelt und prinzipiell wiederverwendet. Es entsteht so kaum Abfall. Wir sehen den Aquabion daher als sehr interessante Alternative zum herkömmlichen Ionentauscher für Kunden, die umweltfreundlich orientiert sind, Mineralien wie Calcium und Magnesium gerne aus Geschmacksgründen im Trinkwasser behalten möchten und kein ‚weiches Wasser‘ wünschen. Denn die Härte des Wassers wird natürlich beim Aquabion nicht reduziert oder herausgeholt. Der Geschmack des Trinkwassers bleibt ebenfalls gleich.“
Herr Flettner, wir bedanken uns herzlich für dieses Gespräch und die hoch interessanten Hintergrundinformationen!