Energie sparen in der Krise
Kalk frisst nicht nur Leitungen an, sondern reißt empfindliche Löcher in die Nebenkostenkasse von Eigentümern und Mietern. Aktuell rechnet man damit, dass für einen Vier-Personen-Haushalt bis zu 5.000 Euro mehr Nebenkosten fällig werden. Die steigenden Energiekosten als Folge des Ukraine-Krieges werden schon in diesem Jahr zu Mehrkosten in vierstelliger Höhe führen. Energiespartipps wie Raumtemperatur senken, Dichtungen von Türen und Fenstern erneuern oder instandsetzen, kürzer duschen und richtig lüften sind grundsätzlich gut und richtig.
Viele Haushalte lassen vor der Heizperiode ihre Heizungsanlage überprüfen. Fachfirmen kommen, um zu checken, ob Regelventile noch richtig steuern und beraten bei der Dämmung von Heizungsleitungen. Was in den Köpfen der meisten Verbraucher jedoch noch nicht angekommen ist, ist der Zusammenhang von verkalkten und korrodierten Heizelementen und der Leistung einer Heizungsanlage. Jeder Millimeter Kalk verschwendet teure Energie. „Bevor die Heizelemente das Wasser auf die gewünschte Temperatur bringen können, müssen sie erst die Kalkschicht aufheizen. Die Faustregel hierfür lautet, ein Millimeter Kalk bedeutet bis zu 10 Prozent mehr Energiekosten“, weiß Schwerdtfeger. Die Investitionskosten in den „Aquabion“ amortisieren sich nach Herstellerangaben schon nach wenigen Jahren. Bei Mehrfamilienhäusern kostet der Kalkwandler über 60 Monate oft unter 5 Euro im Monat pro Partei.