Ventil-Kombination von Kemper
Bei dem von TGA-Berater Heinz Bittmann in seinen Projekten für den hydraulischen Abgleich von Trinkwasser-Installationen bevorzugt eingesetzten „Multi-Therm“ von Kemper handelt es sich um ein automatisches Zirkulationsregulierventil mit einem Regelbereich von 50 bis 65 °C, das beispielsweise für den hydraulischen Abgleich bei Zirkulation im Steigstrang zum Einsatz kommt. Die maximal zulässige Betriebstemperatur beträgt 90 °C, um über die automatische Regelbereichsumstellung gegebenenfalls notwendige thermische Desinfektionen fahren zu können. „Das können aber nur kurzfristig wirksame Schmerztabletten sein“, räumt Heinz Bittmann sofort ein: „Sinnvoll sind die nachhaltigen Lösungen zum Erhalt der Trinkwassergüte, also die bedarfsgerechte Auslegung und der bestimmungsgemäße Betrieb.“
Das Zirkulationsregulierventil „Multi-Therm“ vereint dabei gleich mehrere Funktionen in einer Armatur: den Volumenstrom thermisch gesteuert fein regulieren, absperren, entleeren und die Temperatur überwachen.
Da in Zirkulationskreisen jeweils nur das erste Regulierventil thermostatisch gesteuert sein darf, bedient sich Heinz Bittmann zum Beispiel für den hydraulischen Abgleich bei Zirkulation bis in das Stockwerk zwar ebenfalls im Kemper-Programm, setzt dann aber das Zirkulations-Regulierventil „Multi-Fix-Plus“ ein. Es ist für die manuelle Einstellung der Volumenströme auf Basis definierter Einstellwerte konzipiert.
Beide Armaturen sind selbstverständlich totraumfrei und DIN-/DVGW-zugelassen. Optional können sie mit Temperaturfühler bzw. Zeigerthermometer, Probenahmeventil und Entleerungsventil nachgerüstet werden.
Mehr Infos unter kemper-olpe.de