In nachhaltig geplanten Quartieren stehen die Bewohner und ihre Bedürfnisse im Vordergrund.
Vielfalt und Gemeinschaft in modernen Quartieren
Donnerstag, 24.11.2022
Dazu zählt die Förderung eines generationsübergreifenden Miteinanders. Die soziale Teilhabe aller Altersgruppen unterstützen beispielsweise gemeinschaftlich nutzbare Gärten, Erholungs-, Sport- und Begegnungsmöglichkeiten.
Insbesondere bei größeren Quartiersentwicklungen haben Planer gemeinsam mit der jeweiligen Stadt und Kommune auch einen sozialen Auftrag zu erfüllen. Zur übergeordneten Zielsetzung der Quartiersentwicklung gehört in der Regel die Aufwertung der Gebiete sowie der angrenzenden Flächen. Ziel ist ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld, das städtebauliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt. Das fördert lebendige Nachbarschaften und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort. Die soziale Teilhabe aller Altersgruppen unterstützen beispielsweise gemeinschaftlich nutzbare Gärten, Erholungs-, Sport- und Begegnungsmöglichkeiten.
Die Dornieden-Gruppe beispielsweise verfolgt bei der Entwicklung und Konzeption von Quartieren grundsätzlich einen interdisziplinären Ansatz. „Wir entwickeln, überprüfen und optimieren unsere Entwürfe nicht nur aus architektonischer und betriebswirtschaftlicher Sicht, sondern immer auch aus soziologischer und psychologischer Perspektive“, erklärt Prof. Dr. Maximilian Schwalm, zuständig für Entwicklung & Innovationen bei der Dornieden-Gruppe. „Dabei berücksichtigen wir die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen vor Ort und schaffen attraktive Angebote und Raum für eine höhere Aufenthaltsqualität und soziale Teilhabe.“
Mobilitätsangebote mit guter Anbindung
Um diese Ziele zu erreichen, seien etwa eine aufgelockerte Bauweise mit verschiedenen Gebäudetypen und großzügigen Grünanlagen, ein Quartiersplatz im Herzen des Wohngebiets für den spontanen Austausch mit den Nachbarn sowie ein Spielplatz im Quartier wichtig, damit Kinder schnell neue Freunde finden. „Auch eine Quartiers-App kann die Vernetzung der Bewohner fördern – etwa zur Verabredung gemeinsamer Sportaktivitäten und zur Information über quartiersbezogene Angebote.“ Nicht zu vernachlässigen seien außerdem verschiedene Mobilitätsangebote und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, um die soziale Teilhabe auch über die Grenzen des Quartiers hinaus zu ermöglichen.
„Insbesondere für ein generationenübergreifendes Wohnen sind zudem gemeinschaftlich nutzbare Räume wichtig“, weiß Schwalm. Sogenannte „shared spaces“ seien wesentliche Bausteine für eine größere Wohnzufriedenheit, ein starkes Gemeinschaftsgefühl und eine hohe soziale Stabilität im Quartier. „Sie beugen insbesondere bei älteren Bewohnern der sozialen Isolation vor und helfen Menschen generationsübergreifend dabei, in Kontakt zu bleiben.“
Rückzugsmöglichkeiten und soziale Teilhabe
Ziel der Dornieden-Gruppe sei es, mit bedarfsgerechten Angeboten ein komfortables und lebenswertes Wohnen im Quartier zu ermöglichen. In einem schönen Umfeld, das sowohl private Rückzugsmöglichkeiten als auch soziale Teilhabe bietet. „Als Planer und Impulsgeber sehen wir unsere Aufgabe darin, gemeinsam mit Städten und Gemeinden die jeweils passenden Bausteine für ein sozial lebendiges und resilientes Quartier zu definieren, zu etablieren und dauerhaft zu sichern“, erklärt Schwalm. Dabei gehe es auch darum, bereits bestehende städtische Angebote frühzeitig zu berücksichtigen und an das neue Quartier anzubinden.
Weiterführende Informationen: https://www.dornieden-gruppe.com/dornieden-generalbau/
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