Fazit
Eine unzureichende Druckregelung in Trinkwasser-Installationen kann zu sich oftmals ändernden Fließdrücken führen. Solche Druckschwankungen bewirken vor der Entnahmearmatur eine häufige Änderung der Mischverhältnisse des Kalt- zu Warmwasseranteils – die Folge sind Temperaturschwankungen, die besonders beim Duschen empfindlich wahrgenommen werden. Druckminderer können hier für „geregelte“ Verhältnisse sorgen.
Gerade in solchen Fällen, wenn die tatsächlichen Spitzenvolumenströme nur nachträglich geschätzt werden können, kann es wichtig sein, einen Druckminderer zu verwenden, der zur Deckung von Bedarfsspitzen einen hohen Volumenstrom erlaubt, um die Anforderungen der DIN EN 806 Teil 2 zu erfüllen. Druckminderer mit einer geringen Regelträgheit (kleine Hysterese) ermöglichen zudem eine bessere Regelung bei Mischprozessen.
Bei der Instandsetzung von Trinkwasser-Installationen muss darauf geachtet werden, nur Bauteile aus Werkstoffen und Materialien zu verwenden, die trinkwasserhygienisch geeignet sind.