Trinkwasserhygiene

Umweltfreundliche Wasseraufbereitung auf Erfolgskurs

Mittwoch, 07.08.2024

Allein in Deutschland sind etwa 40 Prozent der 19 Millionen Wohngebäude von hartem, kalkhaltigem Wasser betroffen.

Das Bild zeigt den Wissenschaftsjournalisten 
Ranga Yogeschwar, der die Auszeichnung persönlich an Maximilian (l.) und Konstantin Wilk (r.) überreicht.
Quelle: Florian Generotzky /AquonPure
AQON PURE ist mit dem TOP100 Award 2023 damit zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands. Der Wissenschaftsjournalist 
Ranga Yogeschwar über­reichte die Auszeichnung persönlich an Maximilian (l.) und Konstantin Wilk (r.).

Das führt zu Schäden in der Trinkwasserinstallation und einem erhöhten Energieverbrauch. Und genau für diese Fälle hat AQON PURE eine umweltfreundliche Kalkschutzanlage entwickelt, die Ablagerungen reduziert und die Energieeffizienz erhält.

Grundsätzlich weist das deutsche Trinkwasser eine sehr gute Trinkwasserqualität auf. Aufgrund der geologischen Beschaffenheit gibt es jedoch ein Merkmal, das Hausbewohner besonders häufig plagt: Hartes Wasser. Hartes Wasser enthält besonders viel Kalk und verursacht daher verstärkt Kalkablagerungen sowie technische Probleme in der Trinkwasserinstalla­tion. Um Kalk aus dem Trinkwasser zu entfernen, setzt man in Deutschland vor allem auf Enthärtungsanlagen mit Salz. Diese Anlagen arbeiten nach dem Prinzip des Ionenaustauschs. Dabei werden die Härtebildner Calcium und Magnesium gegen Natrium aus dem Salz ausgetauscht. Das Wasser wird weicher.

Um der weltweit wertvollsten Ressource die harte Wirkung zu nehmen, nehmen deutsche Hausbesitzer von den über 19 Millionen Wohngebäuden viele Nachteile in Kauf: Erhöhung des Natriumwertes |1, laufende Kosten durch Wartung |2 und Salzverbrauch, sowie ein erhöhtes Korrosionsrisiko |3. Neben diesen qualitativen Nachteilen gibt es noch die Auswirkungen auf die Umwelt. Ionenaustauscher müssen regelmäßig regeneriert werden. Dies verursacht einen zusätzlichen Wasserverbrauch. Bei diesen Regenerationsvorgängen gelangt außerdem das Chlorid aus dem Salz in das Abwasser und dadurch in die Umwelt. Dadurch kann die Belastung durch Chlorid in einem Versorgungsgebiet signifikant steigen |4. Würden alle Haushalte in Deutschland, die in einer Region mit hartem Wasser liegen, solch eine Enthärtungsanlage mit Salz verwenden, dann entstünde eine Salzmenge von bis zu 689.800 Kubikmetern. Dies wäre mehr als ausreichend, um alle Räume des Reichstagsgebäudes in Berlin zu füllen.

Aufgrund dieser Nachteile sind Enthärtungsanlagen auf Salzbasis in einigen Regionen der Erde bereits verboten. Das prominenteste Beispiel hierfür ist Arnold Schwarzenegger. Als Gouverneur von Kalifornien unterzeichnete er 2009 den sogenannten „water softener ban“ |5. Dieses Gesetz ermöglicht es die Verwendung solcher Anlagen zu verbieten, um die Emission von Chlorid in Gewässer zu reduzieren. Die Situation in Deutschland: Hier zeichnet sich ein völlig gegenteiliger Trend ab. So ist die Zahl der Prüfungen von Enthärtungsanlagen auf einem konstant hohen Niveau, während die Zahl der Prüfungen von Kalkschutzanlagen ohne Salz deutlich rückläufig ist |6.

Das Bild zeigt die Kalkschutzanlage.
Quelle: Aquon Pure
Die Kalkschutzanlage wird in die Leitung integriert und arbeiten nach dem Prinzip der Impfkristallbildung: Statt den Kalk zu entziehen, werden mit dem im Wasser enthaltenen Calcium und Magnesium mikro­skopisch kleine Kalk­kristalle gebildet. Diese haben ein geringeres Anlagerungsverhalten und werden bei jeder Wasserentnahme ausgeschwemmt.

Die Kalkschutzanlage zum Nachrüsten

Neben den klassischen Wasserenthärtungsanlagen mit Salz gibt es das sogenannte Verfahren der Impfkristallbildung |7. Anstatt Kalk dem Wasser zu entziehen, werden mit den im Wasser befindlichen Härtebildnern Calcium und Magnesium mikroskopisch kleine Kalkkristalle gebildet. Diese Kristalle haben ein geringeres Anlagerungsverhalten und werden bei jeder Wasserentnahme ausgeschwemmt. AQON PURE nutzt genau dieses Verfahren, um Kalkablagerungen zu reduzieren. Man spricht hierbei von einer Kalkschutzanlage. Der Vorteil: Solche Anlagen benötigen kein Salz, keine Wartung und belassen die Trinkwasserqualität so, wie sie vom örtlichen Versorgungsunternehmen in das Leitungsnetz eingespeist wird.

Zusätzlich zu dieser umweltfreundlichen Verfahrenstechnik hat man bei AQON PURE den klassischen mehrstufigen Vertriebsweg der Branche hinterfragt. Der Gang zum örtlichen Klempner, die Ermittlung der richtigen Anlagengröße für das eigene Haus, die Prüfung der Einbausituation vor Ort und letztendlich die Installation. Bisher war der Weg zum Kauf einer Wasseraufbereitungsanlage umständlich. AQON PURE hat diesen Prozess digitalisiert. Kunden geben in zwei Minuten alle notwendigen Informationen für ihr Gebäude über eine Schnittstelle auf der Webseite ein. Innerhalb von maximal zwei Werktagen erhält der Kunde ein Angebot. Anhand eines mitgesendeten Fotos des Hauswasseranschlusses kann der Einbau zum Festpreis direkt mitangeboten werden. Hierfür kann AQON PURE inzwischen auf ein bundesweites Netz aus über 400 Fachunternehmen zugreifen, welche den Einbau innerhalb von ein bis vier Wochen durchführen. Eine separate Anfahrt und Begutachtung der Installationsumgebung entfällt. „Unsere Partnerinstallateure schätzen unsere schlüsselfertigen Einbauaufträge, da diese mit den verfügbaren Informationen effizient abgewickelt werden können“, erklärt Konstantin Wilk. Entlang dieses gesamten Prozesses steht den Kunden ein Mitarbeiter persönlich zur Verfügung.

Weiterführende Informationen: https://www.aqon-pure.com/

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