Tempo ist das A und O
Das Bauvorhaben wurde von der Firma Rommel SF-Bau GmbH & Co. KG aus Stuttgart als Generalübernehmer realisiert. Der Bauablauf erfolgte nach dem bei Rommel bewährten Lean Management, in welchem der Bauablauf auf Wochen getaktet ist und täglich auf Termin und Qualität kontrolliert wird. Dieses System ermöglicht den vor Ort arbeitenden Unternehmungen eine exakte Einsatzplanung. Hieraus kann der einzelne Unternehmer dann ableiten, welcher Personaleinsatz wann notwendig ist, zu welchem Zeitpunkt die Materialien an der Baustelle angeliefert werden und wie die Schnittstellen definiert sein sollen, damit die Arbeitsprozesse optimal laufen. Das Team von Vilson Spaqi musste streng nach diesem Taktplan arbeiten und in den Wohnungen inklusive Druckprobe, Isolierung und Brandschutz drei bis vier komplette Bäder pro Woche installieren.
Die Monteure kamen sehr gut mit dem Zeitplan zurecht, sagt der Chef. Dabei war das Tempo bei der Installation das A und O. Hier war „FlowFit“ laut Spaqi eine große Unterstützung: „Das Arbeiten ist bequem, praktisch und vor allen Dingen erleichtert es uns bei der Montage das Leben enorm. Alle meine Monteure sind super zufrieden damit. Zum Beispiel gibt es immer das Risiko, mal etwas zu vergessen. Das kann bei ‚FlowFit‘ nicht passieren, weil man sofort sieht, ob man schon verpresst hat oder nicht.“ Und Zeit spart es auch: „Die Verarbeitung ging schneller als bei allen anderen Systemen – draufstecken, pressen, fertig.“
Selbstbestimmtes Wohnen
Alle Wohnungen sind auf barrierearmes Wohnen ausgelegt, das gilt insbesondere für die Bäder. Vier Wohnungen wurden in Anlehnung an die DIN 18040 als „R-Wohnungen“ geplant und ausgeführt. So wurde darin zum Beispiel die bodenebene Duschfläche „Geberit Setaplano“ eingesetzt, die mit Rutschhemmung Klasse C ausgerüstet ist und eine hohe Standsicherheit gibt.
Aber auch in den übrigen 60 Wohneinheiten sollen die Senioren die Möglichkeit haben, in ihrer Wohnung zu bleiben – unabhängig davon, wie viel Betreuung oder Pflege sie einmal brauchen könnten: „Die Bäder lassen sich bei Bedarf mit überschaubarem Aufwand als barrierefrei umbauen. Das war eine zentrale Anforderung an die Installation“, berichtet Vilson Spaqi. In den Bädern wurde für einen späteren Umbau einiges vorbereitet, zum Beispiel durch das Installationssystem „Geberit Duofix“ mit „Sigma“-Unterputzspülkasten und vorinstallierten Vorrichtungen für Haltegriffe.
„Die Waschtische sind unterfahrbar und etwas tiefer als normal“, erzählt der Geschäftsführer. Verbaut hat sein Team „Geberit Renova Comfort Square“-Waschtische und spülrandlose „Renova“-Wand-WCs mit „Sigma20“-Betätigungsplatten. Auch die Räumlichkeiten der Sozialstation im Erdgeschoss haben ein barrierefreies Bad mit Klappgriffen „und allem Drum und Dran“ bekommen.
Kinder entdecken spielerisch Wasserwelten
Das Gebäude der Kindertagesstätte bietet auf zwei Etagen Platz für vier Kitagruppen. Jeder Gruppe stehen Toilettenräume zur Verfügung, sowie ein Waschraum mit Küche. Für die Sanitärräume wurden die kindergerechten Produkte der Badezimmerserie „Bambini“ gewählt. Heute freuen sich die Kita-Kinder über Stand- und Wand-WCs sowie eine Badewanne der Serie.