Warum forcieren Sie den Weg über die IDS-Schnittstelle?
Die Erfahrung, das Wissen und die bereits in der Praxis erprobte IDS-Schnittstelle eignen sich für die Entwicklung dieser Schnittstelle zur Ermittlung des Heizungslabels für das Handwerk. Wir können auf bestehende Technologie aufsetzen und müssen das Rad nicht neu erfinden. So können wir sicherstellen, dass die Einführung des Heizungslabels keine Hürde für das Handwerk in der Angebots- und Auftragsabwicklung darstellt. Sondern wir können dem Handwerk ein ausgereiftes Werkzeug für die tägliche Praxis an die Hand geben.
Wie gestaltet sich der Arbeitsablauf in der Praxis? Skizzieren Sie bitte einen beispielhaften Workflow? In der Praxis sieht der geplante Ablauf folgendermaßen aus: Zunächst stellt der Handwerker die Artikel seiner Anlage zusammen. Die Artikelauswahl wird durch einen zentralen Datenpool unterstützt oder durch seine in der Handwerkersoftware gespeicherten Daten. Die Dateneingabe führt der Anwender direkt aus seiner Handwerkersoftware aus oder bearbeitet die Daten im Portal. Der Datenübertrag zum Heizunglabel-Portal geschieht über die IDS-Schnittstelle. Im nächsten Schritt erfolgt die Ermittlung aller technischen Informationen zu den jeweiligen Artikeln. Dann beginnt die Berechnung der Verbundanlage. Im Anschluss werden das Label sowie das Produktdatenblatt der Verbundanlage ermittelt. Das Ergebnis überträgt der Webservice direkt über die IDS-Schnittstelle in die Handwerkersoftware. Wenn der Anwender mit dem Ergebnis zufrieden ist, kann das Label mit dem Angebot zum Kunden gehen.
Inwieweit unterstützt die Plattform Heizungslabel das Handwerk?
Die zentrale Berechnung auf dem VDZ-Server erleichtert dem Handwerk die Zusammenstellung und Berechnung des Heizungslabels erheblich. Ohne Datenbank-basierte Unterstützung ist es dem Handwerksunternehmen schwerer möglich, alle Informationen zu den verschiedenen Komponenten einer Heizungsanlage zusammenzutragen, um das Heizungslabel zu berechnen. Die IT-gestützte Berechnung der Bestandteile von Verbundanlagen mit der automatisierten Übertragung der Daten über die IDS-Schnittstelle sowie die Rückübermittlung des Heizungslabels bedeutet in der Praxis einen deutlichen Effizienzvorteil gegenüber händischen Lösungen.
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