Das Fazit
Durch den Trend hin zu oft hochwertig mit Wellnessanwendungen ausgestatteten, bodengleichen Duschen und den mittlerweile klarer und schärfer formulierten normativen Anforderungen steigen auch die Anforderungen an die Abdichtungsausführung dieser Flächen. Aus Sicht des Fliesenlegermeisters und Sachverständigen Oliver Kolbe bringt das einen höheren Abstimmungsbedarf zwischen den Gewerken schon in der Planungsphase mit sich. Darüber hinaus werde die Auswahl praxisgerechter Entwässerungslösungen eine immer größere Rolle spielen, um die Arbeitsprozesse auf der Baustelle zu vereinfachen und in Kooperation zwischen den Gewerken eine entsprechende Ausführungsqualität sicherzustellen. Dazu gehörten im Wesentlichen die einfache Montage, auch aus der Perspektive des Estrichlegers, die klare Definition von Übergabestellen zwischen dem SHK-Gewerk und dem Fliesenleger sowie konstruktive Lösungen, wie die Duschrinnen oder Abläufe sicher in die Abdichtung im Verbund integriert werden können, so Kolbe. Sein erweitertes Resümee daher: „Durch moderne Wellnessanforderungen im Bad wird man sich immer öfter die Frage stellen müssen, ob die für private Einsatzbereiche definierte Wassereinwirkungsklasse W2-I ausreichend ist oder, aufgrund des Wasseraufkommens, nicht doch zumindest semi-professionelle Anforderungen gemäß W3-I gestellt werden müssen. Spätestens dann ist eine frühzeitige Abstimmung zwischen den Gewerken zwingend, in der der Fliesenleger letztlich auch beratend auf die Auswahl der Entwässerungslösungen mit Einfluss nehmen wird. Insofern macht es für alle Beteiligten schon heute Sinn, diesen Schritt vorzuziehen und so gemeinsam sicherzustellen, dass das Traumbad mit seiner schönen Ausstattung in jeder Hinsicht von Anfang an zu einem dauerhaft Freude machenden Wellnessbereich wird.“
Mehr Informationen zur Arbeit des Fliesenlegermeisters Oliver Kolbe gibt es unter fliesen-kolbe.de zur Viega-Duschrinne „Advantix Cleviva“ unter viega.de/advantix
Duschrinne „Advantix Cleviva“
Bei der Duschrinne „Advantix Cleviva“ hat Viega die Montagefreundlichkeit von Punktabläufen mit dem hohen Designpotenzial von Duschrinnen vereint: Bei der „Advantix Cleviva“ wird das Wasser auf einem schlanken Edelstahlprofil mit designstarker Gefälleprofilierung zu einem zentralen Bodenablauf mit werkseitig angebrachter Abdichtungsmanschette geführt. Das macht die Installation der Duschrinne und ihre Einbindung in die Verbundabdichtung sicher und effizient.
Die Edelstahl-Profile der auf dem Estrich aufliegenden Duschrinne „Advantix Cleviva“ sind in den Längen 800, 1.000 und 1.200 mm lieferbar. Vor Ort können sie jeweils auf bis zu 300 mm passgenau abgelängt werden. Die Ableitung des Duschwassers erfolgt über den in zwei Designvarianten lieferbaren Einleger und den auf dem Rohfußboden aufgesetzten Punktablauf. Dabei handelt es sich um einen bewährten Wellenablauf mit minimalem Reinigungsaufwand. Die Standardausführung ist für Aufbauhöhen von 95 bis 155 mm. Für Bäder mit besonders niedrigen Aufbauhöhen gibt es eine Sanierungsvariante ab 70 mm Einbauhöhe. Dank einer 50-mm-HT-Rohrverbindung zwischen Ablauf und Abdichtungsflansch lassen sich abweichend aber auch alle anderen benötigten Bauhöhen sowie senkrechte Deckendurchführungen realisieren.
Die Ablaufleistung von „Advantix Cleviva“ beträgt bei niedrigster Bauhöhe mindestens 0,4 l/s, beim Standardablauf bis zu 0,75 l/s. Das innovative Abdichtungssystem im separaten und standardmäßig beigefügten „Fliesenleger-Kit“ enthält u. a. eine Dichtmanschette mit über 120 mm Abdichtungsfläche, die nur noch von oben in den Flansch des Ablaufs eingeclipst werden muss. Das Abdichtungssystem entspricht allen Wassereinwirkungsklassen bis zu W3-I, wie sie in der DIN 18534-1 „Abdichtung von Innenräumen“ für ein häusliches Bad mit bodengleicher Dusche ohne Duschabtrennung gefordert wird.