Schlechte Luft?

Ungünstiges Raumklima und seine Folgen

Donnerstag, 13.05.2021

Schlechte Luft?! Mag eigentlich niemand – erst recht nicht während der Corona-Pandemie. Doch kaum jemand tut was dagegen.

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact im Auftrag von Hansgrohe ergab: Nur 78 Prozent der Deutschen zwischen 25 und 69 Jahren überprüfen regelmäßig ihr Raumklima. Das kann gesundheitliche Auswirkungen haben. Denn Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. „Gerade dann, wenn sich viele Personen, beispielsweise im HomeOffice, gleichzeitig im Haushalt aufhalten, ist es wichtig, auf das Raumklima zu achten", weiß Marc André Palm, Head of Global Brand Marketing Hansgrohe.

Im Arbeitszimmer hat ein schlechtes Klima beispielsweise einen direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Viele Personen frösteln im Homeoffice oder lüften zu selten, sodass sich zu viel Feuchtigkeit im Raum bildet.

In der Küche ist die richtige Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit wichtig – eher kühl und feucht. Damit Obst und Gemüse lange frisch bleiben. Während die empfohlene Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zwischen 40 und 60 Prozent beträgt, liegt die ideale Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Zu trockene Luft greift die Schleimhäute an, zu feuchte Luft kann Schimmel verursachen. Beide Extreme sind ungesund.

Auch im Badezimmer kann ein unausgewogenes Klima zu Schimmel führen. Unternimmt man nichts dagegen, können Wohnung oder Haus im schlimmsten Fall unbewohnbar werden. Soweit sollte man es nicht kommen lassen. Und dennoch sieht die Realität anders aus.

Nicht ohne Grund bezeichnet man im Volksmund Luft als „Lebenselixier“. Doch schlechte Luft kann auch krank machen.
Quelle: Heinemann
Nicht ohne Grund bezeichnet man im Volksmund Luft als „Lebenselixier“. Doch schlechte Luft kann auch krank machen.

Jeder Dritte verlässt sich lieber aufs Gefühl

Laut Umfrage ist es etwa 15 Prozent der Befragten einfach „zu anstrengend", immer ein Auge auf Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit zu haben. 33 Prozent nutzen keine Messgeräte zur Bestimmung ihres Raumklimas. Knapp ein weiteres Drittel greift zum klassischen Thermometer. Obwohl das „Internet of Things" immer mehr in das alltägliche Leben einzieht, greift nur rund jeder Achte zu smarten Helfern. Dabei bieten diese viele Vorteile.

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