Der DVQST ist fünf Jahre nach seiner Gründung eine feste Größe, wenn es um Sachverstand im Bereich Trinkwasserhygiene geht.

Der DVQST begrüßte über 60 Sachverständige und Fachleute in Düsseldorf, um sich über technische und juristische Herausforderungen der Trinkwasserhygiene auszutauschen. Denn die Bedeutung von Trinkwasser als existenzielle Grundlage gewinnt zunehmend an Relevanz, was sich auch in der EU-Wasserrahmenrichtlinie widerspiegelt. Die Referenten der Tagung beleuchteten verschiedene Aspekte: Rechtsanwalt Hartmut Hardt informierte über neue Grenzwerte für Blei im Trinkwasser, während Martin Pagel verschiedene Installationstechniken unter die Lupe nahm. Ralf Masuch vom BVS e.V. referierte über die Problematik steigender Kaltwassertemperaturen.

Arnd Bürschgens, erster Vorsitzender des DVQST e.V., diskutierte die geplanten Neuerungen in den Regelwerken DIN EN 1717 und DIN 1988-100. Außerdem beleuchtete Prof. Matthias Zöller die juristische Dimension der allgemein anerkannten Regeln der Technik. Insgesamt bewerteten die Teilnehmer den Fachtag als wertvoll, besonders wegen der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Den Abschluss bildete eine Feier zum fünfjährigen Bestehen des Vereins.