„Auffällig ist, dass die unter 29-Jährigen nur zu 28 Prozent zu einem Digitalisierungsaufschlag bereit sind, bei den 30- bis 44-Jährigen aber 39 Prozent“, erläutert Moritz Laufer. „Wir gehen davon aus, dass für die junge Generation das Vorhandensein einer digitalen Infrastruktur selbstverständlich ist und kein Add-on.“
93 Prozent setzen auf Mehrgenerationenwohnen
Mischung passt zum Quartier – aus Perspektive der Befragten bis in die Wohnstruktur hinein. Für eine Mischung der Generationen beim Mehrgenerationenwohnen votieren ganze 93 Prozent. Und nicht nur das: 75 Prozent der Befragten gaben an, sich in der Wohnform auch tatsächlich aktiv an der Interaktion zwischen den Generationen beteiligen zu wollen – eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Modells. Für immerhin 73 Prozent wäre ein Mehrgenerationenkonzept zudem ein positives Kriterium bei der Wohnungssuche. Aber auch hier variiert die Begeisterung. Frauen und Best Ager setzen stärker auf eine Mischung der Generationen.
Fazit
„Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen, dass wir mit unserem Verständnis von der Entwicklung eines Quartiers auf dem richtigen Weg sind, haben aber auch einiges neu dazu gelernt“, kommentiert Tilman Gartmeier, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Zum Beispiel die Tatsache, dass Digitalisierung in der Zahlungsbereitschaft lange nicht so interessant zu sein scheint, wie Nachhaltigkeit bei Bauwerk und Betrieb.“