SHK-Systemtechnik

Neuer Kupferverband bündelt Kupferwissen

Alexander Dehnelt übernimmt Vorsitz

Mittwoch, 22.12.2021

Der Kupferbereich des Gesamtverbandes der deutschen Buntmetallindustrie fusioniert mit dem Deutschen Kupferinstitut Berufsverband zum Kupferverband e.V..

Das Bild zeigt Alexander Dehnelt.
Quelle: Diehl
Alexander Dehnelt von der Diehl Brass Solutions Stiftung und Co. KG wird erster Vorstandsvorsitzender des neuen Kupferverband e.V..

Damit wird erstmalig ein eigener zentraler Verband der Kupferindustrie mit europäischer Ausrichtung geschaffen, der alle Aspekte zum Thema Kupfer unter einem Dach behandelt. Mit Alexander Dehnelt von der Diehl Brass Solutions Stiftung und Co. KG übernimmt zudem ein erfahrener Kupfer-Experte das Ruder als Vorstandsvorsitzender des neuen Verbandes.

Mit der Gründung des Kupferverband e.V. bietet sich der Kupferindustrie die Möglichkeit, die unterschiedlichen fachspezifischen Interessen der Unternehmen zu bündeln. Alexander Dehnelt ist zuversichtlich: „Der neue Kupferverband wird das Sprachrohr der Kupferindustrie. Er bietet für die kupferverarbeitenden Mitglieds-Unternehmen die Möglichkeit, sich stärker in der Öffentlichkeit und Politik zu positionieren und erlaubt dadurch eine höhere Schlagkraft. Wie stellen uns neu auf, um mehr zu sein als vorher!“

Europäisches Sprachrohr der Kupferindustrie

Die Verbindung der technisch-wissenschaftlichen Expertise des Kupferinstituts mit den profunden Kupfermarkt-Kenntnissen des Gesamtverbandes der deutschen Buntmetallindustrie e.V. (GDB) bietet dazu eine optimale Grundlage. Zudem ist der neue Kupferverband auch ein Branchenverband der Wirtschaftsvereinigung Metalle, das heißt dessen Mitglieder haben Zugriff auf alle Leistungen der Wirtschaftsvereinigung zu den Themen Umweltpolitik, Energiepolitik, Responsible Sourcing, Klimapolitik und Nachhaltigkeit.

Dehnelt: „Aus werkstoffwissenschaftlicher Sicht leistet das Kupferinstitut seit Jahrzehnten eine hervorragende Arbeit und wird dies unter dem neuen Dach auch weiterhin so tun. Doch die Industrie sieht sich nicht zuletzt durch den europäischen Green Deal und die Fokussierung auf Themen wie Energie und Nachhaltigkeit zunehmend gezwungen, die technologischen Entwicklungen und Anwendungen von Kupferwerkstoffen auch immer stärker unter dem Aspekt regulatorischer Vorgaben zu betrachten: die Hürden dürfen nicht zu groß werden für unsere Industrie, um den Weg für die CO2- Neutralität, den gerade Kupferwerkstoffe als Enabler der Energie- und Mobilitätswende beschreiten, zu ebnen. Ein zentraler Verband der Kupferindustrie macht nicht zuletzt auch aus diesem Grund Sinn.“

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