Duravit verzeichnet für 2021 einen Umsatzrekord von 604 Millionen Euro, was einem Zuwachs von rund 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Duravit erzielt über 600 Millionen Euro Umsatz
Europageschäft trotz Pandemie auf Wachstumskurs
Freitag, 08.04.2022
Das Betriebsergebnis stieg um 41 Prozent auf 73,7 Millionen Euro und entwickelte sich, nach einem bereits hervorragenden Ergebnis im Vorjahr auch 2021 deutlich überproportional zum Nettoumsatz. CEO Stephan Tahy: „Die aktuellen Zahlen bestätigen unseren Kurs und stimmen uns zuversichtlich, dass wir das Ziel von einer Milliarde Euro Umsatz bis 2025 erreichen können.“ Deutlichen Rückenwind erhielt der seit 2020 amtierende Duravit-Chef für seine konsequent umgesetzte Wachstumsstrategie durch die konjunkturellen Rahmenbedingungen.
Ein großer Teil des Wachstums resultiert aus dem Engagement in China. Dort übertraf Duravit erstmals die Marke von einer Milliarde RMB Umsatz (ca. 139 Millionen Euro) und konnte zudem in dem bevölkerungsreichsten Land der Erde den Umsatz um 32 Prozent steigern. Auch in seiner erweiterten europäischen Vertriebsregion “Europa Plus“ konnte das Unternehmen seine Rolle als Systemlieferant kompletter Bäder stärken und so eine höhere Wertschöpfung erzielen: Mit einem Plus von 26,8 Prozent auf 328,6 Millionen Euro hat die Region maßgeblich zum Erfolg beigetragen.
Insgesamt positiv ausgewirkt hat sich die „local-for-local“-Strategie, die Duravit unter anderem aus Nachhaltigkeitsüberlegungen seit Jahren verfolgt. Mit dem Fokus auf regionale Produktion und Beschaffungswege konnte das Unternehmen seine Lieferfähigkeit in Zeiten globaler Rohstoffknappheit trotz Lieferengpässen sichern.
Wachstum und Nachhaltigkeit eng verknüpft
„Mit unserem deutlichen Umsatzplus untermauern wir unsere Unabhängigkeit und die berufliche Zukunft unserer Belegschaft“, ordnet Tahy ein. „Gleichzeitig schaffen wir uns den notwendigen Spielraum, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie voranzubringen.“
So verfolgt Duravit das Ziel bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden, ohne sich dabei allein auf die Kompensation von CO2-Emissionen oder den Emissionshandel zu verlassen. Für Stephan Tahy ist klar: „Wir sind fest überzeugt, dass das nachhaltige und seit Jahrtausenden bewährte Material Keramik auch in einer klimaneutralen Zukunft seinen Platz hat.“
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