Bad

Pikster – ein Start-up erobert die digitale SHK-Welt

Mittwoch, 28.02.2024

Gerade in einem Online-Shop für Fachkunden sind kurze Klickwege und eine hohe Usability gefragt, damit eine Bestellung möglichst schnell und effizient platziert werden kann. Mit Blick auf die Anforderungen unserer SHK-Fachkunden haben wir deshalb unseren Bestellprozess optimiert, besonders auch für die mobile Nutzung. Dazu gehört eine performante Suchfunktion, eine intuitive Navigation aber auch Zusatz-Features, wie die Schnellbestellung und die Projektmerkliste.

Das Fundament für ein exzellentes Einkaufserlebnis bieten qualitativ hochwertige Stammdaten. Hier werden wir auch in Zukunft verstärkt einen Fokus setzen.

Wie schützen Sie das Handwerk davor, dass sich Ihr Shop zu einem Direktvertrieb zum Endkunden entwickelt?

Unser Shop ist exklusiv für registrierte Fachkunden nutzbar. Um bei Pikster Preise einzusehen und bestellen zu können, müssen unsere Kunden zunächst einen Registrierungsprozess mit anschließender Prüfung durchlaufen. So können wir sicherstellen, dass Pikster keine Endkunden adressiert. Um unseren Shop stetig weiterzuentwickeln, stehen wir in ständigem Austausch mit unseren Partnern aus dem SHK-Fachhandwerk.

Der „analoge“ Großhandel hat bisher immer noch eine Beratungsfunktion, auch im Sinne des Fachhandwerkers – bis hin zur eigenen Hausmarken-Kollektion. Geben Sie mit Pikster nicht ein Stück dieser Kompetenz auf?

Grundsätzlich sehen wir Pikster als Ergänzung zum stationären Geschäftsmodell und gerade im Bereich digitaler Services erzielen wir dadurch eine bedeutende Kompetenzerweiterung. Ich verstehe, dass auf den ersten Blick der Eindruck entstehen mag, dass die Beratung und Kundennähe in unserem digitalen Geschäftsmodell an Qualität und Bedeutung verlieren. Ich möchte aber betonen, dass unser Kundenservice ebenso wie im stationären Handel telefonisch, aber auch per Live-Chat oder E-Mail erreichbar ist, um unsere Fachkunden persönlich und bestmöglich zu betreuen.

Zusätzlich eröffnen wir unseren Kunden neue Möglichkeiten, sich ergänzende Produktinformationen, wie zum Beispiel Montageanleitungen bei Bedarf direkt im Shop zu beschaffen und werden zukünftig auch weitere Inhalte auf Produkt- und Sortimentsebene aufnehmen, um unseren Fachkunden alle benötigten Informationen rund um das Produkt zur Verfügung zu stellen.

Das Bild zeigt ein versandfertiges Päckchen von Pikster.
Quelle: Reisser AG
Um dem SHK-Fachhandwerk in ganz Deutschland ein digitales Einkaufserlebnis bieten zu können, hat Reisser das E-Commerce Start-up Pikster ins Leben gerufen.

Die Ausrichtung auf den Kunden ist die eine Seite des Online-Handels, genauso viel Potenzial bietet aber bekanntlich die Beschaffungsseite. Inwieweit haben Sie die Hersteller schon in Ihre digitalen Prozesse integriert?

Wir legen großen Wert auf schlanke und effiziente Prozesse – das gilt sowohl für unsere Kunden, aber auch intern in Bezug auf sämtliche Geschäftsprozesse. Das schließt natürlich die Beschaffungsseite mit ein: Von der Beschaffung, über die Shop-Befüllung bis hin zur Auftragsabwicklung haben wir unsere Prozesse weitestgehend automatisiert, sodass sich unser Team auf die Kundenbetreuung sowie auf die stetige Weiterentwicklung von Sortiment und Shop fokussieren kann. Für die kommenden Monate haben wir bereits einige Neuerungen im Shop geplant, auf die sich unsere Kunden freuen dürfen.

Frau Reisser, vielen Dank für diesen interessanten Austausch und die besten Wünsche für eine erfolgreiche Entwicklung Ihres Start-ups.

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Freitag, 08.11.2024
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