Erweitert hat Vaillant auch das Tool zur Planung von KWK-Anlagen. Mit „BHKW-Experte“ ist nun die Ermittlung des Jahresbedarfsgangs durch individuell erstellte oder standardisierte Lastprofile nach VDI 4655 möglich. Ebenso lassen sich maßgeschneiderte Wirtschaftlichkeits- und Finanzierungsmodellrechnungen sowie ökologische Auswertungen zum Einsatz eines Vaillant-BHKWs durchführen.
Zum Start von „recoVAIR“, dem neuen und erweiterten Angebot in der kontrollierten Wohnraumlüftung, wird der Hersteller die bislang bestehende Planungsunterstützung innerhalb von „planSOFT“ ausweiten. In Ergänzung des aktuellen Angebotes rund um die Planung und Berechnung des Feuchteschutzes in Wohngebäuden soll dann auch ein Expertentool für die Erstellung eines Lüftungskonzeptes gemäß DIN 1946, Teil 6 und die Lüftungskanalnetzberechnung zur Verfügung stehen. Hierbei lassen sich nicht nur die einzusetzenden Komponenten, sondern auch der Verlegeplan konkretisieren.
Viega: Rohrnetze noch präziser auslegen
Mit der Erweiterung des Moduls Heizungsrohrnetzberechnung wird die Planung mit der Software „Viptool Engineering“ von Viega realitätsnäher. Durch die Ergänzung um weitere Bauteile wie Wärmeerzeuger und hydraulische Komponenten sowie Armaturen nach VDI 3805-2 können Heizungsrohrnetze jetzt noch präziser berechnet werden. So ist es beispielsweise möglich, bi- und multivalente Wärmeerzeugungsanlagen planerisch als eine komplette Einheit darzustellen. Gleiches gilt für Mehrkessel-Anlagen mit konstanten oder variablen Massenströmen und die dazugehörigen hydraulischen Bauteile wie Pufferspeicher, drucklose und druckarme Verteiler oder hydraulische Weichen. Auch hydraulische Schaltungen, wie Einspritz-, Verteil- und Beimischschaltungen sowie Systemtrennungen mit Wärmeübertragern, lassen sich ab sofort mit „Viptool Engineering“ detailliert berechnen.
Um diesen Detaillierungsgrad zu erreichen, nutzt Viega die Möglichkeiten der VDI 3805, Blatt 2: Über die Schnittstelle werden die entsprechenden Herstellerangaben für den Produktbereich Heizungsarmaturen und Zubehör direkt in das Softwaremodul eingelesen.
Die Fortsetzung (Teil 2) dieses Beitrages folgt im SanitärJournal, Ausgabe 5, Oktober 2014. Wir bitten um Beachtung.