Darüber hinaus wird bei manuellen Strangregulierventilen der Voreinstellwert in Abhängigkeit zur eingebauten Pumpe ermittelt. Ein spezielles Modul sorgt dafür, dass mit „DanBasic V“ auch bestehende Einrohranlagen optimiert werden können. Anhand der Gebäudedaten berechnet die Software die Heizlast im Kreis und ermittelt den passenden Volumenstromregler für den hydraulischen Abgleich je Kreis. Um auch im Teillastfall das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, wird der Temperaturregler „QT“ ausgelegt. Im Sanierungsfall findet die Ermittlung der neuen Systemtemperaturen näherungsweise statt.
Glen Dimplex: Luft/Wasser-Wärmepumpen schalloptimiert aufstellen
Der Wärmepumpenspezialist Dimplex hat einen neuen Schallrechner vorgestellt, mit dem sich die Außenaufstellung einer Luft/Wasser-Wärmepumpe optimieren lässt: Mit wenigen Klicks ermittelt das Onlinetool die schalloptimale Aufstellung jedes gewünschten Dimplex-Luft/Wasser-Wärmepumpen-Modells. Nach der Ermittlung des benötigten Wärmebedarfs kann der Installateur das entsprechende Gerät im Schallrechner auswählen.
Anschließend werden zum einen der Abstand zur Wärmepumpe für die Schallpegelmessung eingegeben sowie der geplante Aufstellungsort mit dessen Umgebung, d.h., ob frei im Außenbereich, an einer Hauswand oder an einer Hausecke. Mit diesen Angaben ermittelt das Planungstool dann automatisch den Schalldruckpegel. Dabei kann man den Messabstand variabel verändern und somit beispielsweise den notwendigen Mindestabstand der Wärmepumpe zum Nachbargebäude ermitteln.
Um das beste Ergebnis zu erzielen, zeigt das Onlinetool darüber hinaus an, in welche Richtung die Luft-Ansaugseite sowie die Ausblasseite des jeweiligen Wärmepumpen-Modells zeigen sollten. Ebenso überprüft der Schallrechner, ob die gesetzlich vorgeschriebenen Immissionsrichtwerte beispielsweise in reinen Wohngebieten zu Tages- und Nachtzeiten eingehalten werden und gibt das Ergebnis in einer übersichtlichen Checkliste an. Alle Ergebnisse aus dem Schallrechner können als PDF gespeichert sowie an die eigene E-Mail-Adresse gesendet werden.
Hottgenroth/ETU: Ohne Umwege zum Ziel
Die Auslegung und der Austausch von Speichern und Kesseln sind fester Bestandteil im Arbeitsalltag von SHK-Fachleuten. Meist bleibt nur wenig Zeit, um die erforderliche Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 oder eine digitale Anlagensimulation durchzuführen. An diesem Punkt setzt die Neuentwicklung des Kölner Unternehmens Hottgenroth/ETU Software an: Mit „HS Schnellauslegung“ wurde ein Programm zur schnellen und praxisgerechten Speicher- und Kesselauslegung präsentiert.
„HS Schnellauslegung“ fasst nach Angabe des Softwarehauses „gängige Regeln der Technik“ zusammen und ermöglicht sowohl die schnelle, überschlägige Auslegung als auch die normgestützte Berechnung. So kann die Heizlastermittlung zum Beispiel pauschal erfolgen oder anhand von spezifischen Parametern (Fläche, Baujahr und Gebäudetyp) ermittelt werden. Ebenfalls möglich ist die Übernahme errechneter Werte aus den Programmen „SHK Heizung“ und „TGA Heizung“. Ermittelte Leitungsverluste können bei der Wärmeverteilung im Heizungsnetz mittels pauschaler Eingabeparameter berücksichtigt werden. Für die detaillierte Betrachtungsweise ist eine Berechnung nach DIN V 18599 Teil 5 integriert.
Darüber hinaus ist die Auslegung von Pufferspeichern bzw. Trinkwarmwasserspeichern möglich. Die Dimensionierung von Trinkwarmwasserspeichern kann entweder nach der Bedarfskennzahl N (DIN 4708 Teil 2) oder über ein Wärmeschaubild erfolgen. Abhängig von den gewählten Wärmeerzeugern finden weitere Faktoren Berücksichtigung: Je nach Anlagentechnik kann die Auswahl des Pufferspeichers beispielsweise anhand von gesetzlichen Vorgaben, durch den Wärmebedarf oder Abbrandperioden (Biomasse) erfolgen. Diese und andere Optionen sind auf Wunsch an- oder abwählbar. www.hottgenroth.de