„Um es vorweg zu nehmen: Das zurückliegende Geschäftsjahr 2016 war ein erfolgreiches Jahr für Nordwest“, so die beiden Nordwest-Vorstände Bernhard Dressler und Jörg Simon während der Bilanzpressekonferenz.
Nordwest zieht Bilanz
Prognosen erfüllt und teilweise übertroffen
Montag, 29.05.2017
„Nordwest erreicht im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt ein Gesamtvolumen in Höhe von 2.147,2 Millionen Euro und übersteigt damit das Vorjahr um 9,4 Prozent. Das EBIT des Konzerns stieg um rund 39 Prozent auf 7,0 Millionen Euro. Nordwest hat gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern und Mitarbeitern alle anvisierten Ziele in 2016 vollumfänglich erreicht und in Teilen sogar übertroffen. Für unsere Fachhandels- und Industriepartner sowie unsere Aktionäre sind wir somit der verlässliche Partner im Produktionsverbindungshandel.“
Erfreulich ist die Anzahl angeschlossener Fachhandelspartner: Im Geschäftsjahr 2016 wurden per Saldo 36 neue Fachhandelspartner hinzugewonnen (75 Zugänge, 39 Abgänge). Damit gehören Nordwest per 31. Dezember 2016 insgesamt 957 Fachhandelspartner an.
Die Aktie der Nordwest Handel AG hat sich im Geschäftsjahr 2016 positiv entwickelt. Das Wertpapier schloss zum Jahresende bei 13,30 Euro und verzeichnete auf Jahressicht eine Kurssteigerung von 8,2 Prozent. Nordwest befürwortet für 2016 eine Heraufsetzung der Ausschüttung an die Aktionäre und schlägt der Hauptversammlung am 18. Mai 2017 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,43 Euro je Aktie, nach 0,30 Euro je Aktie im Vorjahr, vor. Es handelt sich um eine Steigerung um 43,3 Prozent.
Ausblick
Bereits die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres haben gezeigt, dass auch 2017 ein Jahr voller Herausforderungen und Chancen sein wird. „Vor allem im Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie rechnen wir mit einer weiterhin guten Entwicklung über Markt. Das Marktumfeld im Stahlgeschäft dürfte dagegen spannend bleiben. Für den Bereich Haustechnik sind wir trotz einer Erweiterung des originären Geschäftsmodells nur zurückhaltend optimistisch. Im Geschäftsbereich TeamFaktor/Services rechnen wir mit einer sehr guten Entwicklung des Geschäftsvolumens und weiteren deutlichen Steigerungen“, so Nordwest-Finanzvorstand Jörg Simon. Mit Blick auf die geschilderten Einflussfaktoren und Prämissen ist Nordwest für das Geschäftsjahr 2017 verhalten optimistisch und erwartet beim Geschäftsvolumen eine Entwicklung am oberen Rand von bis zu 6 Prozent bis hin zu -4 Prozent am unteren Rand gegenüber dem Vorjahr. Hier wird viel von der Entwicklung im Stahlbereich abhängen, insbesondere von der Preisentwicklung in 2017. Das operative Ergebnis sieht das Unternehmen mit einer gewissen Bandbreite bei rund 8,0 Millionen Euro, was einer Steigerung von 14 Prozent entspricht.
Weiterführende Informationen: http://www.nordwest.com