SHK-Branche macht im letzten Jahr real weniger Umsatz.
Nominal hui – real pfui …
2022: Rote Zahlen im Ausbaugewerbe
Montag, 20.03.2023
Inflation ganz konkret: Auf dem Papier (nominal) ein Plus von knapp elf Prozent - auf dem Konto (real) ein Minus von knapp fünf Prozent. So entwickelte sich der Umsatz im Ausbaugewerbe – also auch in der SHK-Branche - im letzten Jahr, verglichen mit dem Vorjahr 2021. Die Anzahl der Beschäftigten stieg 2022 um 0,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Im Lauf des Jahres beschleunigte sich der Umsatzrückgang immer mehr. Nur im ersten Quartal 2022 erwirtschafteten die Ausbaugewerke noch ein reales Plus. Dann ging es immer schneller bergab:
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- Quartal – plus 1 Prozent
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- Quartal – minus 2,4 Prozent
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- Quartal – minus 3,4 Prozent
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- Quartal – minus 8,1 Prozent
Von schrumpfenden Umsätzen sind alle Zweige der Ausbaugewerke betroffen. „Der geringste reale Umsatzrückgang wurde im Jahr 2022 im Wirtschaftszweig Elektroinstallation mit minus 1,1 Prozent verzeichnet. In der Bautischlerei und –schlosserei wurde mit einem realen Minus von 7,2 Prozent der höchste Rückgang gemeldet“, so Destatis. Wo genau die SHK-Gewerke platziert sind, teilt Destatis nicht mit.