SHK-Systemtechnik

Neuheiten der Installationstechnik - April 2015

Montag, 27.04.2015

Werkzeugumsätze wieder im Aufwind

Die Werkzeughersteller präsentierten in den Hallen für Installationstechnik wieder ihre neuesten Entwicklungen, verkauften auch gut vom Stand weg und steuern dementsprechend zuversichtlich weiter ins Jahr 2015. Die stagnierenden Werkzeugumsätze des Jahres 2013 wurden nach Angabe des Fachverbands Werkzeugindustrie e.V. (FWI) jedenfalls im Jahr 2014 um 6,7 Prozent übertroffen und beliefen sich auf 4,1 Milliarden Euro. Laut aktueller Umfrage des FWI hatten vor allem die Auftragseingänge aus dem Inlandsmarkt (+4,9 Prozent) zu diesem positiven Gesamtergebnis geführt.

Die Mehrheit (79 Prozent) der befragten Verbandsmitglieder beurteilt die aktuelle wirtschaftliche Lage im Februar 2015 mit „befriedigend“, und fast jede fünfte Firma vergab die Bewertung „günstig“. Die positive Entwicklung der Auftragseingänge aus dem In- und Ausland stimmt die Verbandsmitglieder für die kommenden Monate optimistisch: Bis zum Juli 2015 rechnet jeder dritte Werkzeughersteller sogar mit einer Verbesserung der Wirtschaftslage; fast 60 Prozent der Befragten erwarten eine gleichbleibende, zufriedenstellende wirtschaftliche Situation und nur etwa 7 Prozent befürchten eine Verschlechterung der Konjunktur.

Sollte die Wirtschaftslage im In- und Ausland stabil bleiben, geht der FWI davon aus, dass das Jahresergebnis 2015 einen Zuwachs von 3 Prozent erreichen kann.

Das Bild zeigt die
Quelle: Aquatherm
Die „aquatherm System“-Register passen sich allen baulichen Gegebenheiten an der Wand an.

Produkte, die ins Auge fielen

Die folgenden Informationen zu Messeneuheiten aus der Installationstechnik erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sie bieten eine erste Übersicht auf Produkte und Lösungen, die auf der Weltleitmesse ins Auge fielen. Zugleich ermöglichen sie einen Blick auf Entwicklungen, die das tägliche Arbeitsumfeld in Zukunft prägen werden… 

Die Attendorner aquathermGmbH ist zurzeit dabei, auf 15.000 Quadrat­metern einen neuen hochmodernen Fertigungskomplex zur Produktion von Rohrleitungssystemen – mit einer Gesamtkapazität von bis zu 33 Extrusions­anlagen - zu realisieren.

Auffällig in Frankfurt war vor allem der zusätzliche Stand zur innovativen Raumklimatisierung, einem besonders zukunftsträchtigen Anwendungsfeld. Der neu geschaffene Themenstand erlaubte dem nach eigenen Angaben „Weltmarktführer für Kunststoff­rohrleitungen aus PP“ endlich eine umfangreiche Präsentation der Produktgruppen „aquatherm black system“ und „aquatherm orange system“. Von der Kühldecke in Großraumbüros bis zur Rasenheizung in Fußballstadien lässt sich diese innovative Systemtechnik anwenden. 

Besonderes Interesse der Besucher weckte das aus Polypropylen bestehende „aquatherm System-Register“, mit dem kalt abstrahlende Wandfliesen im Bad der Vergangenheit angehören. Das System passt sich den baulichen Gegebenheiten an und ist unabhängig von der Größe der Dusche und der Duscharmatur schnell und einfach integrierbar. Im Renovierungsfall kann die Anbindung problemlos an das bestehende Heizungssystem angeschlossen werden, während sich im Neubau ein Anschluss an alle gängigen Fußbodenheizungssysteme einfach und schnell realisieren lässt.

Neu ist auch die für die hauseigenen Systeme „green pipes“ und „grey pipe“ erhält­liche „aquatherm Durchflusswandscheibe“, mit der gewährleistet wird, dass immer der gesamte Wasserinhalt einer Reihen- bzw. Ringleitung regelmäßig ausgetauscht wird, auch wenn einzelne Armaturen nicht regelmäßig genutzt werden.

Weitere Informationen unter www.aquatherm.de

Das Bild zeigt die Hygienespülstationen „HS1“ und „HS2“ von MEPA.
Quelle: MEPA
MEPA hat mit den Hygienespülstationen „HS1“ und „HS2“ das Angebot bei Systemlösungen für Trinkwasserhygiene erweitert.

Die Pauli und Menden GmbH (MEPA) hat mit den auch per „App“ ansteuerbaren Hygienespülstationen „HS1“ und „HS2“ ihr Produktangebot bei Systemlösungen für die Trinkwasserhygiene bedarfsgerecht erweitert. Die wahlweise mit einem Anschluss für Kalt- und Warmwasser erhältlichen Hygienespülstationen überwachen und steuern das gesamte Trinkwassernetz in einem Gebäude, indem sie Stagnation in den Leitungen vermeiden und die vorgeschriebenen Temperaturbereiche für Kalt- und Warmwasser sicherstellen.

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