Die Betreiber von Gebäuden mit öffentlichen Sanitärbereichen haben es vorgemacht...
Neues Trendthema: die heilende Badarchitektur
Mittwoch, 26.01.2022
...und den einst sterilen und rein funktionalen Dusch- und Toilettenräumen die nötige Portion Ästhetik verpasst. Jetzt folgt ein weiterer Schritt. Unter dem Konzept „Healing Architecture“ soll in Gesundheitsbauten nun der heilende Wohlfühlfaktor hinzukommen.
Eine ruhige Raumgestaltung, der Blick ins Grüne, freundliches Personal – eine Umgebung, in der man sich eher wohlfühlt, als in tristen Bauten inmitten einer von Beton dominierten Gegend mit gestressten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Erkenntnis leitet das Konzept der „Healing Architecture“ ab, also der „heilenden Architektur“ von Gesundheitsbauten und deren Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten. Aber auch auf das Arzt- und Pflegepersonal und die Angehörigen hat die architektonische Gestaltung von Gesundheitsbauten Einfluss. Eine hohe Aufenthaltsqualität, die optimal mit den Anforderungen an Hygiene, medizinischen Abläufen und Gebäudesicherheit vereinbart ist, verbessert die Arbeitskonditionen und senkt den Krankheitsstand des Personals. Und wenn sich das Personal am Arbeitsplatz wohlfühlt, beeinflusst das wiederum das Wohlgefühl der Patienten und Angehörigen.
Wissenschaftler und Ärzte sind sich heute einig, dass auch die Qualität der Gebäude zum Therapieerfolg beitragen kann. Immer mehr Betreiber und Planer von Gesundheitsbauten setzen daher auf die sogenannte „Healing Architecture“ beziehungsweise „heilende Architektur“. Eine Studie des Architekturprofessors Roger Ulrich hat bereits in den 1980er Jahren die Wirkung eines als angenehm empfundenen räumlichen Umfelds auf den Heilungsprozess gezeigt. In Folge benötigten Patienten deutlich weniger Schmerzmittel, litten seltener unter Depressionen und konnten früher entlassen werden.
Beispiele aus der Praxis
Schöne Beispiele für die Umsetzung von Healing Architecture sind die Waldkliniken Eisenberg in Thüringen sowie die Privatklinik Blomenburg in Norddeutschland. So präsentieren sich die Waldkliniken in Eisenberg als ein Krankenhaus mit der Aufenthaltsqualität auf Fünf-Sterne-Niveau. Der runde Grundriss des Neubaus ermöglicht dabei jedem Patienten einen Blick in die Natur von seinem Bett aus – ein zentraler Aspekt des Entwurfes für Patienten aller Krankenkassen. Von den 246 Patienten-Betten sind nur 13 für Privatpatienten. Erstklassig ausgestattete Zimmer, in sanften naturnahen Farben gestaltet, strahlen Ruhe und Gemütlichkeit aus. In den Bädern wurde auf langlebige Qualität Wert gelegt und man hat sich für komplette Keuco-Badausstattungen entschieden. So passt alles perfekt zusammen. Armaturen, Accessoires, Licht- und Kosmetikspiegel, Waschtische und Waschtischboards überzeugen durch designstarke Formen und eine einfache Handhabung. Die „IXMO“-Armaturen in der Dusche und am Waschtisch sind Einzelanfertigungen, die mit dem Eichenblatt, dem Eisenberg Logo, versehen wurden.
Die Privatklinik Blomenburg steht beim Therapie- und Designkonzept für Ganzheitlichkeit und ist ein Rückzugsort inmitten schönster Umgebung in Deutschlands Norden. Die aus dem 19. Jahrhundert stammende Blomenburg wird von einer weitläufigen Parkanlage umgeben. Sie bietet 69 hochwertig eingerichtete, geräumige Einzelzimmer und Suiten. Die modernen Bäder, ausgestattet mit Keuco-Badeinrichtungen, ergänzen das abgestimmte Interieurdesign. Hier können sich die Gäste in stilvollem Ambiente in Ruhe und ungestört der seelischen Regeneration widmen. Edle Materialien und luxuriöse Einrichtungsgegenstände schaffen in den Gästezimmern den idealen Rahmen für Erholung und Entspannung. In dem Zuhause auf Zeit bietet die Ausstattung in den Bädern den Gästen genügend Stauraum für ihre persönlichen Pflegeprodukte. Die „X-LINE“ Badeinrichtung in einem sanften Naturton hat neben dem Waschtischunterbau und dem Hochschrank mit seitlich angeordnetem Regal einen Lichtspiegel mit Rahmen als Ablagefläche. Ausgestattet mit perfektem Licht werden so auch fensterlose Bäder zu hellen, freundlichen Räumen. Die integrierte Spiegelheizung sorgt für einen beschlagfreien Blick in den Spiegel auch nach der heißen, entspannenden Dusche.
Sie haben eine Frage zu diesem Artikel? Dann stellen Sie der Redaktion hier Ihre Fachfrage!