Berührungslos, selbstreinigend und antibakteriell verschafft der digitale Waschraum dem Nutzer ein hygienisch einwandfreies Wohlfühl-Erlebnis. Dafür entwickelt CWS-boco gerade ein Sanitär-Konzept für den öffentlichen Raum mit dem „Washroom Experience Lab“ in der Haniel-Akademie, Duisburg.

Drei Jahre seines Lebens verbringt der Mensch in Waschräumen, durchschnittlich. Deshalb sollte der Nutzer den Besuch eines Waschraums als hygienisches Aha-Erlebnis erfahren, meint CWS-boco. Dafür entwickelt das Unternehmen gerade ein Konzept. Und lädt ein zu einer Reise in das Waschraum-Utopia einer (hoffentlich) nicht allzu fernen Zukunft.

Reise in ein sanitäres Utopia

Wie von digitaler Geisterhand öffnen sich dem Nutzer die klinkenlosen Waschraumtüren berührungslos von selbst - übrigens auch ohne den trittfesten Einsatz des Fußes… Das erspart das in sanitären Einrichtungen wörtlich zu nehmende und äußerst unhygienische „Klinkenputzen“. Direkt im Anschluss weist ein Display dem Besucher den Weg zur nächsten freien und frisch gereinigten (!) Kabine. Die Wasserspülung funktioniert ebenfalls kontaktlos, und der WC-Sitz reinigt sich genauso selbsttätig. Selbstredend sind die Wände mit einer antibakteriellen Oberfläche versehen. Nach dem "Geschäft" zeigt ein Modul im Spiegel des Waschtischs an, wie lange die Hände einzuseifen, abzuspülen und abzutrocknen sind…

Nun mag es ja durchaus Zeitgenossen geben, die für das Händewaschen in der Tat eine Anleitung brauchen. Andererseits schwebt hier ein Hauch von Orwells „Big Brother“ durch den Waschraum, trotz der Berieselung desselben mit angenehmen Düften. Zumal sich mit dem System registrieren lässt, wie viele Nutzer auf das Händewaschen „verzichten“, anonym, versteht sich…

Am Waschtisch selbst strömt eine digital gesteuerte Mischung aus Seife und Wasser aus dem Hahn. Das spare bis zu 90 Prozent Wasser und 60 Prozent Seife, sagt CWS-boco. Zudem fördere die Technik durch die automatische Nutzung von Seife eine bessere Handhygiene. Sich die Hände mit Seife zu waschen, scheint nämlich keinesfalls selbstverständlich: Laut diverser Studien wäscht sich lediglich jeder dritte Mann die Hände mit Seife, bei den Frauen sind es immerhin zwei Drittel…

„Die Welt gesünder und sicherer machen“

Das sanitäre Utopia findet sich in der Haniel-Akademie zu Duisburg. Der unternehmenseigene Waschraum dient als Testlabor unter dem futuristischen Titel „CWS Washroom Experience Lab“. Thomas Schmidt, CEO der CWS-boco International GmbH schildert die neue unternehmerische Ausrichtung: „Als moderner Systemanbieter fokussieren wir uns auf mehr als nur Produkte. Ein neu aufgebauter Geschäftsbereich kümmert sich um ganzheitliche Waschraumlösungen. Forschung und Entwicklung bei CWS-boco folgen der Vision, die Welt mittels innovativer und digitaler Lösungen gesünder und sicherer zu machen.“

Laut CWS-boco empfiehlt sich der digitale Waschraum komplett oder in Teilen für Unternehmen und Institutionen, Bahnhöfe und Flughäfen, Restaurants und Hotels, Krankenhäuser und Pflegeheimeeinrichtungen - kurz, für den gesamten öffentlichen Raum. Das Konzept steigere nicht nur den hygienischen Komfort der Nutzer, sondern zudem das Prestige der jeweiligen Einrichtung.