Prototyp für neue Arbeitswelten
Die Veränderungen im Inneren sind mehr als nur eine bauliche Maßnahme: Im Digital Hub One ist durch die neue Architektur eine komplett neue Arbeitskultur, eine andere Art des miteinander Arbeitens entstanden. Seit November 2018 wird hier die neue New Work Arbeitswelt von Schüco getestet. Die wird, wenn sie sich bewährt, auch für die neuen Büros, die in den nächsten Jahren auf dem Unternehmensgelände entstehen, umgesetzt. 159 feste und zahlreiche temporäre Arbeitsplätze sind im Erdgeschoss und in den zwei Vollgeschossen entstanden. Die gesamte Fläche des Gebäudes wurde in Zonen eingeteilt, um den unterschiedlichen Arbeitsbedürfnissen gerecht zu werden. Dynamisches Arbeiten im Team ist genauso möglich wie stilles, konzentriertes Arbeiten. Dafür wechseln sich offene Arbeitsbereiche mit gläsernen, aber geschlossenen Meeting-Bereichen, Telefonkabinen und Whiteboard-Nischen ab. Wohnliche Lounge- und Küchenbereiche, die sich ebenfalls zum Arbeiten eignen, sind ein wichtiges Element des neuen Raumkonzepts.
Zurück in den Kreislauf
Bei der Revitalisierung/Kernsanierung des Gebäudes wurden hohe Maßstäbe an Nachhaltigkeit gelegt – auch, was das Recycling und die Aufbereitung der alten Baumaterialien angeht. So wurden die alten Fenster und Türen dem A/U/F-Kreislauf (Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau) zugeführt: Durch stoffliche Trennung, Schreddern und Einschmelzen des Wertstoffes Aluminium wurde sichergestellt, dass aus dem Altmaterial wieder neue Aluminiumprofile entstehen.
Vom Gebäude zum Rohstoffdepot der Zukunft: Auch beim Einbau der neuen Fenster und Türen lag das Augenmerk schon Heute auf Morgen – und galt der Wiederverwertbarkeit am Ende des Lebenszyklus. Entsprechend kamen hier recyclingfähige Schüco Aluminium-Produkte zum Einsatz, die in einem unendlichen Wertstoffkreislauf nach dem Prinzip „von der Wiege bis zur Wiege“ gehalten werden können.