Gefährden würde dies insgesamt:
• die öffentliche, private und industrielle Wasserverteilung, • die öffentliche Wasserversorgung, • die Kläranlagen, • die Wasseraufbereitung im industriellen Bereich, • den Betrieb von Schwimmbädern.
Auch darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, dass ein Ausfall dieser Technologien mit dem Verlust von mehreren tausend Arbeitsplätzen in einem mehrheitlich mittelständig geprägten Bereich verbunden wären3. Durch das Einstellen von Produktlinien, die auf eine Verwendung von Fluorpolymeren angewiesen sind, käme es zu einem beispiellosen Verlust von Knowhow im Bereich der vielfach gerühmten Umwelttechnologien in Deutschland.
Wir fordern daher die Herausnahme von Fluorpolymeren für bestimmte Anwendungen aus dem gegenwärtigen Beschränkungsverfahren unter REACH oder eine befristete Ausnahmeregelung mit ausreichender Laufzeit für eine technologische Anpassung.“
1 Socio-economic Analysis of the European Fluoropolymer Industry - Executive Summary, Amec Foster Wheeler for Plastics Europe - Association of Plastics Manufacturers, May 2017, abgerufen am 23.05.2023
2 Eigene Erhebung für den europaweiten Bereich der Desinfektion und Oxidation in der Wasseraufbereitung
3 Eigene Erhebung für den deutschen Industriesektor Desinfektion- und Oxidationstechnologien in der Wasseraufbereitung
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