SHK-Systemtechnik

Mit dem Selbstverständnis des Mittelständlers in der Nische daheim

Donnerstag, 18.12.2014

Komplettdusche von Roth mit reduzierter Einstiegshöhe.
Quelle: Roth
Eine Komplettdusche im Trend der Zeit: Die Variante „Exklusiv“ präsentiert sich mit reduzierter Einstiegshöhe von nur 180 Millimetern, 40 Prozent weniger als früher – für den Nutzer ein großes Plus an Komfort.

Sie ließe sich fortsetzen, diese Liste. Aber pars pro toto, es soll exemplarisch genügen für die Breite des Produktprogramms, mit denen sich Roth „im hart umkämpften Verdrängungsmarkt `Duschen´“ (M. Pohl) ebenso gut wie gerne behauptet. Mit einem Vertrieb im Übrigen, der ganz klar und diskussionsfrei dreistufig aufgestellt ist, wie Verkaufsleiter Pohl betont: „Der Fachgroßhandel ist für uns der kompetente Partner, der unsere Produkte im wertigen Umfeld seiner Ausstellungen an die Endkunden bringt – und das ist gut so.“ Denn gerade im Hinblick auf die Sortimentsbreite brauche es über das Produkt hinaus immer auch die entsprechend fachlich-qualifizierte Beratung, wo eben der Fachgroßhandel eine seiner Kernkompetenzen hat.

Eine weitere, nicht minder wichtige, ist aus Sicht von Roth darüber hinaus auf jeden Fall das Thema „Lagerhaltung“. Denn bei aller Individualität, bei aller Flexibilität – es gibt mehr als genug Kundenanfragen, die zeitnah bedient werden müssen. Je nach Duschvariante aus dem Standardprogramm bedeutet das bei Roth etwa fünf Werktage, eintreffend beim Fachgroßhandel.

Doch nicht immer ist das schnell genug – und dann schlägt besagte Stunde des Fachgroßhandels und seiner Lagerhaltung: „Unser Programm ist bei bestimmten Linien nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. Dadurch können viele Kundenwünsche direkt bedient und trotzdem sogar bis zu einem gewissen Grad individualisiert ausgeführt werden“, schildert Michael Pohl die entscheidenden Vorteile dieser Zusammenarbeit. Und verweist in diesem Zusammenhang nicht zuletzt auf die Beteiligung an der „Handwerkermarke“ des ZVSHK als „weiteres Bekenntnis zum dreistufigen Vertriebsweg.“

Betriebsleiter Christian Roßbach.
Quelle: mm
Auch konstruktiv optimierte Rohrleitungssysteme zum Hygieneerhalt in Trinkwasser- Installationen – präsentiert von Betriebsleiter Christian Roßbach – gehören zum Portfolio, mit dem Roth seine Position im Sanitärmarkt kontinuierlich ausbaut.

Fazit

„Markenbildung und Markenführung ist ein ausgesprochen diffiziles Geschäft.“ – ist einer der ersten Sätze in diesem Beitrag. Und: „In der SHK-Branche ist es wie auf dem Automarkt: Es gibt Produktgruppen, die sind einfach mit bestimmten Herstellern vorbesetzt – mal ganz unabhängig von der Marktbedeutung, die sie tatsächlich haben“. Dass man in der Nische sehr gut als starke Marke unterwegs sein kann, und zwar unabhängig von der Frage, wie auf den ersten Blick bestimmte Marktsegmente von bestimmten Herstellern wohl besetzt sein mögen – das zeigt aber Roth aus Dautphetal. Womit einmal mehr bewiesen wäre, wie lohnend es sein kann, sich einmal etwas näher mit den „hidden champions“ aus der Region zu befassen…

Sie haben eine Frage zu diesem Artikel? Dann stellen Sie der Redaktion hier Ihre Fachfrage!

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Möchten Sie die aktuellen Artikel per E-Mail erhalten?

Einloggen

Login / Benutzername ungültig oder nicht bestätigt

Passwort vergessen?

Registrieren

Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Jetzt registrieren

 

Expertenfragen

„Frag‘ doch einfach mal – einen Experten!": Nach diesem Motto können Sie als Nutzer der TGA contentbase hier ganz unkompliziert Fachleute aus der Gebäudetechnik-Branche sowie die Redaktion der Fachzeitschriften HeizungsJournal, SanitärJournal, KlimaJournal, Integrale Planung und @work zu Ihren Praxisproblemen befragen.

Sie wollen unseren Experten eine Frage stellen und sind schon Nutzer der TGA contentbase?
Dann loggen Sie sich hier einfach ein!

Einloggen
Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Registrieren