Gleichzeitig werden zur Verjüngung der Mitgliederstruktur jüngere Mieter beziehungsweise kleinere und größere Familien mit drei unterschiedlichen Wohnungstypen angesprochen: kleine Wohnungen unter 60 qm, mittlere Wohnungen bis 84 qm und Großwohnungen bis 96 qm. Die Gestaltung der Bäder wurde, so Fiedler, unter Einbeziehung des Vermietungsteams mit dem Ziel geplant, eine für den genossenschaftlichen Wohnungsbau überdurchschnittlich hohe Wertigkeit zu vermitteln, ohne dabei jedoch wirtschaftliche Aspekte aus den Augen zu verlieren. Entsprechend der Wohnungsgröße sind sie mit Dusche plus Badewanne oder nur mit Dusche ausgestattet. Alle Bäder zeichnen sich durch eine große Bewegungsfreiheit aus, so dass sie zum Beispiel mit Gehhilfen oder Rollstühlen benutzt werden können.
Attraktives Design mit hohem Alltagswert
Bei der Ausstattung entschied sich das Planungsgremium für eine Komplettlösung von Ideal Standard. Diese basiert auf der Kombination Waschtische plus spülrandlose WCs der Serie „Connect Air“, „Ceraplan III“-Waschtischarmaturen, „Ceratherm 60“-Brausethermostate für Duschen und Badewannen, „Idealrain“-Brause- und Wannenbrausesets und „Ultra Flat S“-Duschwannen.
„Nach guten Langzeiterfahrungen haben wir die ‚Ceraplan III‘ zu unserer Standardarmatur gemacht“, berichtet der Bauleiter. Kostenlose und schnell durch eigene Handwerker und Installateure vorgenommene Reparaturen seien ein zentrales Element unter den Leistungen für Mieter und elementar für den guten Ruf der Wohnungsgenossenschaft, hebt Fiedler hervor. Bei den „Ceraflex III“-Armaturen und den „Ceratherm“-Thermostaten zeichne sich die nachhaltige Qualität aus durch einfache Installation, Wirtschaftlichkeit im Betrieb, Langlebigkeit und Reparierbarkeit zu vertretbaren Kosten sowie die langfristig gesicherte Ersatzteilversorgung. Bei den Thermostaten sei zudem der Verbrennungsschutz durch die Cool Body-Technologie ein bedeutender Aspekt im Kontext des altersgerechten Ausbaus.
Auf individuellen Mieterwunsch wurden bereits im Bestand vereinzelt Waschtische aus der Serie „Connect Air“ eingesetzt. So war bekannt, dass Mieter im Alltag insbesondere deren großes Fassungsvolumen und die tiefauslaufende Beckenform schätzen. Waschtische und WCs aus der Serie „Connect Air“ bekamen daraufhin am Friedmar-Brendel-Weg ihren großen Auftritt auch als stilistisch wirksame Elemente der Gesamtlösung. Denn neben den alltagspraktischen Vorteilen unterstreicht das mit dem IF Award prämierte Design der Serie hier die auf Wertigkeit ausgerichtete Badgestaltung: „Die ‚Connect Air‘-Waschtische entsprechen dem allgemeinen Trend, das klassische Halbrund durch stärker gezeichnete Konturen abzulösen. Insgesamt wirken sowohl die Waschtische als auch die WCs filigran und bringen so Leichtigkeit in die Bäder“, kommentiert Rico Fiedler.
Innovative Lösung für bodenebene Duschen
In enger Zusammenarbeit mit Ideal Standard wurde auch eine Problemstellung im Zusammenhang mit dem Einbau bodenebener, barrierefreier Duschen gelöst. Denn unter anderem ließen bestimmte, aus der ursprünglichen Plattenbauweise resultierende Grundmaße und bauliche Besonderheiten nur eine stark eingeschränkte Bauhöhe für die Duschwanne zu. Die Lösung hierfür brachte Ideal Standard mit dem System „Ultra Flat S“ ein.
Erwartungen aller Mietergenerationen erfüllt
Insgesamt hat die Wohnungsbaugenossenschaft Freiberg mit ihrem neuesten Projekt voll ins Schwarze getroffen: Schon kurz nach der Fertigstellung am 1. Oktober war ein Großteil der Wohnungen vermietet. Und auch eine Präsentation im Rahmen einiger „Tage der offenen Tür“ fand große Beachtung selbst bei den Genossenschaftsmitgliedern, die sich auch ohne konkreten Umzugswunsch informieren wollten, berichtet Rico Fiedler.