Bad

Alles dicht?

Donnerstag, 29.09.2022

Ganz gleich ob beim Neubau oder bei der Sanierung...

Das Bild zeigt ein Schimmelbad.
Quelle: Adobe Stock

...eine Anforderung sollte in beiden Fällen allerhöchste Priorität besitzen: Das Bad muss dicht sein! Wasser-dicht, sowohl der Boden als auch in die Wand.

Denn selbst geringste Wassereinträge können auf Dauer schlimme Schäden am Mauerwerk, in den Böden oder den Decken anrichten. In Altbauten droht sogar die Gefahr, dass tragenden Balken anfaulen und an Stabilität verlieren.

Wichtig ist daher die normgerechte Abdichtung des Bades, vor allem in den besonders von „Wassereinträgen“ betroffenen Bereichen. Das sind vor allem die Dusche, die Badewanne und die Bereiche davor. Aber auch Ablagen, Duschtrennwände, Handtuchhalter, Hängeschränke und Regale sind dem Spritzwasser ausgesetzt.

Um den Baustoff, vor allem Gipskarton- und Gipsfaserplatten, gegen Feuchtigkeit, Schimmelbildung und damit vor Bauschäden und die Bewohner vor Gesundheitsschäden zu schützen, ist die fachgerechte Abdichtung der Befestigung nach der ETAG 022 und der DIN 18534 notwendig. Aber Obacht: Nach Norm DIN 18534 gibt es verschiedene Wassereinwirklassen. Entsprechend unterschiedlich muss abgedichtet werden! Was es dafür am Markt gibt und wo es eingesetzt wird, zeigen folgende Produkte:

Das Bild zeigt einen Handwerker beim Abdichten.
Quelle: Dural

Selbstklebendes Abdichtsystem von Dural

Ohne Schmutz und Schleppen: „Durabase WS WarpSeal“ ermöglicht die saubere und normkonforme Abdichtung von Bädern und Nassräumen in kürzester Zeit. Denn die Dichtbahnen und -bänder, Eckelemente und Manschetten sind selbstklebend und können – ohne aufwendige Vorarbeit – auf unterschiedlichen Untergründen aufgebracht werden. Da im Vergleich zu flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen die lange Trocknungszeit und auch der hohe Kraft- und Reinigungsaufwand entfallen, erweist sich das neue System von Dural als besonders zeitsparend und leichtgängig.

Als selbstklebendes System vereinfacht „Durabase WS WarpSeal“ die normgerechte Abdichtung von Innenräumen nach DIN 18534. Die Bahnen und Dichtbänder müssen vor der Verklebung lediglich auf die entsprechende Länge gebracht werden. Bereits nach Sekunden erreicht das System laut Hersteller eine Klebekraft von mehr als 20 Tonnen pro Quadratmeter. Fliesen sowie andere Wand- und Bodenbeläge können sofort aufgebracht werden. Die Systemkomponenten werden aus geruchsneutralem Polyethylen-Schaum gefertigt. Durch die flexible Schaumstruktur des Baustoffes sind die „WarpSeal“-Produkte dehnbar und passen sich selbst Unebenheiten optimal an.

Das Bild zeigt die Montage einer Wandscheibenabdichtung.
Quelle: Viega

Neue Viega-Wandscheibenabdichtung

Sanitärräume und Bäder müssen gegen in das Mauerwerk eindringende Feuchtigkeit geschützt werden, um Bauwerksschäden zu verhindern. Dabei kommt es auf jedes Detail an. Denn selbst geringe Wassermengen können über die Zeit beträchtliche Schäden verursachen. Mit der besonders montagefreundlichen, nach DIN 18534 geprüften Wandscheibenabdichtung stellt Viega sicher, dass solche Schäden an Armaturenanschlüssen zuverlässig und ohne viel Mehraufwand verhindert werden.

Für die Montage der Wandscheibenabdichtung wird zunächst der passende Baustopfen in die Wandscheibe eingedreht. So ist weiterhin eine problemlose Dichtheitsprüfung möglich, da die Verbindung zwischen Wandscheibe und Baustopfen noch sichtbar bleibt. Für die Einbindung des Armaturenanschlusses in die Verbundabdichtung kommt im nächsten Schritt die eigentliche Wandscheibenabdichtung zum Einsatz, die über den Baustopfen als Antrieb auf die Wandscheibe geschraubt wird. Dadurch wird die Dichtgeometrie, die „in einem Guss“ bei der Fertigung eingebracht und so unlösbar mit dem Produkt verbunden ist, auf das Gewinde der Wandscheibe gedrückt. Zusätzlich sorgt die robuste Konstruktion der Dichthülse für Stabilität bei der Armaturenmontage.

Das Bild zeigt das Wannenabdichtband am Modell.
Quelle: MEPA - Pauli und Menden

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Mittwoch, 28.09.2022

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