Hier kommt nämlich das „Dosis-Wirkung-Paradoxon“ ins Spiel: „Es wurde beobachtet, dass eine höhere Legionellenkonzentration nicht notwendigerweise mit einem erhöhten Risiko für Legionellose einhergeht“, so das RKI. Denn: Laut der LeTriWa-Studie ist der stärkste Risikofaktor nicht die Legionellen-Konzentration im Trinkwasser. Das stärkste Risiko ist vielmehr „die Anwesenheit von Virulenz-assoziierten, so genannten MAb 3/1-positiven Legionellen im häuslichen Trinkwasser!
Hier bestehe noch erheblicher Forschungsbedarf. Insbesondere sei zu untersuchen, wie Konzentration und Art des Legionellenstammes das Infektionsrisiko beeinflussen.