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LIXIL: Umsatz steigt, Gewinn sinkt

Brennwald: "Netzwerk von LIXIL ein großer Vorteil für Grohe!"

Montag, 07.11.2022

Senkung der Prognose wegen starker Schwächung des Yen, steigender Preise, höherer Logistikkosten und abschwächender Wirtschaftsaussichten in Amerika und China.

Das Bild zeigt das Konzern-Logo.
Quelle: LIXIL
LIXIL gibt die Highlights der Ergebnisse des zweiten Quartals des Geschäftsjahrs 2023 (01.04.22-31.03.23) bekannt.

LIXIL zieht Bilanz zum zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2023 (1.04.22 bis 31.03.23): Der Umsatz für das erste Halbjahr stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 5,28 Milliarden Euro, was der Konzern auf die Anstrengungen zurückzuführt, die Produktlieferungen in einem schwierigen Geschäftsumfeld sicherzustellen. Das Kernergebnis für das erste Halbjahr sank im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 224 Millionen Euro auf 45 Millionen Euro, was nach eigenen Angaben an der über die Erwartungen hinaus raschen Abwertung des Yen und dem rapiden Anstieg der Komponenten- und Energiepreise liege. Das Ergebnis sei außerdem auch durch Bestandsanpassungen bei Kunden in Amerika beeinträchtigt worden, da die Verbrauchernachfrage in der Region nach den Zinserhöhungen nachließ. Darüber hinaus trug eine Abschwächung des chinesischen Immobilienmarktes zu den niedrigeren Kernergebnissen bei. Die Kernergebnismarge sank um 4,5 Prozentpunkte auf 0,8 Prozent.

LIXIL Water Technology (LWT) & EMEA

Der Umsatz von LWT auf den internationalen Märkten stieg im ersten Halbjahr aufgrund der Abwertung des Yen im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse sank der Umsatz im Jahresvergleich um Prozent. Das Kernergebnis verringerte sich um 62,3 Prozent auf 71 Millionen Euro, was laut LIXIL auf die Herausforderungen in der Lieferkette und gestiegene Kosten, einschließlich höherer Energiepreise, zurückzuführen ist. Die Kerngewinnmarge sank um 7,8 Prozentpunkte auf 4 Prozent.

In der Region EMEA blieb der Umsatz im ersten Halbjahr in lokaler Währung gegenüber dem Vorjahr unverändert, stieg jedoch auf Yen-Basis. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz in der Region gegenüber dem Vorquartal in lokaler Währung und in Yen leicht an. Zwei im ersten Quartal in der Region eingerichtete Distributionszentren nahmen ihren Betrieb auf und erzielten stetige Fortschritte bei der Behebung von Lieferengpässen, von denen einige Produkte im ersten Halbjahr betroffen waren. LIXIL beabsichtigt, diese Herausforderung in der zweiten Jahreshälfte zu lösen.

Jonas Brennwald, Leader LIXIL EMENA, kommentierte: „Wir agieren weiterhin in einem sehr unsicheren Umfeld. Die Konsolidierung einer agilen und widerstandsfähigen Lieferkette bleibt auch im zweiten Halbjahr unsere oberste Priorität, damit wir unseren Kunden in diesen Zeiten ein starker Partner sein können. Die Tatsache, dass wir uns als EMENA-Region auf das starke Netzwerk von LIXIL verlassen können, ist ein großer Vorteil für die Marke Grohe.“

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