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Kooperation in Sachen Trinkwasseranalytik

Dienstag, 07.06.2022

Gründe für eine Trinkwasseranalyse

Trinkwasserversorger sind gesetzlich verpflichtet, ihr Wasser nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) regelmäßig analysieren zu lassen und die Ergebnisse öffentlich zugänglich zu machen. Doch auch wenn das Trinkwasser den Versorger in bestmöglichem Zustand verlässt, gelangen Verunreinigungen und Keime oft erst „auf den letzten Metern“ zwischen Trinkwasseraufbereitung und Entnahmestelle ins Trinkwasser. Denn ein Großteil der Verteilungsnetze in Deutschland mit einer Gesamtlänge von ca. 500.000 Kilometern ist in die Jahre gekommen, Ablagerungen und Korrosion im Leitungsnetz können das bereits aufbereitete Trinkwasser wieder verunreinigen. Auch die Hausinstallationen und das Leitungsnetz – gerade in älteren Gebäuden – bieten Gefahrenherde für mangelnde Wasserhygiene und die Vermehrung von Keimen.

Zudem gibt es Eigenwasser-Versorger (1 Prozent aller Haushalte), die nicht an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen sind, sondern ihr Trinkwasser durch Brunnen-, Quell-, Oberflächen- oder Regenwasser gewinnen. Auch bei ihnen ist eine regelmäßige Trinkwasseranalyse notwendig, um sicherzustellen, dass das Brunnenwasser dem allgemeinen Trinkwasserstandard entspricht.

Qualität nach Maßnahmen gegen COVID-19

Die Inzidenzwerte in Deutschland sowie die neue Omikron-Mutation lassen die Verunsicherung in der Bevölkerung wachsen und machen eine Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie wahrscheinlich. Erneute Schließungen von Gastronomie, Hotels, Veranstaltungsorten und öffentlichen Einrichtungen wie Kitas, Schulen, öffentlichen Bädern und Sportstätten sind möglich. Dementsprechend ist das Leitungsnetz in Hotelzimmern, Sanitärräumen/WCs und Umkleiden/Bädern über längere Zeit nicht in Gebrauch, Duschen und Sanitärinstallationen bleiben ungenutzt, Legionellen könnten sich ausbreiten.

Legionellen sind zwar ein natürlicher Inhaltsstoff des Trinkwassers, doch die Stäbchenbakterien vermehren sich bei entsprechenden Voraussetzungen wie stagnierendem Wasser oder Temperaturen über 20 °C im Rohrleitungssystem sprunghaft. Mit Wassertröpfchen oder Dampf gelangen sie in die Lunge des Menschen, beispielsweise beim Duschen. Das kann vor allem bei älteren und immungeschwächten Menschen zu einer Infektion und zur Legionärskrankheit, einer schweren Lungenentzündung führen, die in etwa 10 Prozent der Fälle tödlich verlaufen kann. Um nach Betriebsunterbrechungen Klarheit über die Trinkwasserqualität zu bekommen, sind professionelle Wasseranalysen deshalb unabdingbar.

Professioneller Partner in der Wasseranalytik

Die AGROLAB Group ist in fast allen Bundesländern annähernd flächen­dec­kend für die Überprüfung des Trinkwassers gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) zuständig und bietet physikalische, physikalisch-chemische, che­mische und mikrobiologische Unter­suchungen (inkl. Legionellen) sowie deutschlandweite Probenahme an. Untersuchungen von Wasserproben aus Hausinstallationen gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) auf Legionellen sind dabei Kernstück der AGROLAB Wasseranalytik. Ein flächendeckendes Netz von akkreditierten, zertifizierten Probennehmern stellt die fachmännische Wasserprobenentnahme mit zuverlässiger und schneller Laboranlieferung sicher.

Weiterführende Informationen: https://www.agrolab.com/de

Galerie

  • Um den Status Quo der Beschaffenheit des Trinkwassers am Hauswassereingang zu überprüfen und die Konfiguration einer Filtration für seine Kunden individuell planen zu können, bietet Seccua im Rahmen seiner Beratung und in Zusammenarbeit mit der Agrolab Group eine entsprechende Trinkwasseranalytik an.

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