Konzernweiter Transformationsprozess der Oras-Group

Welche Konsequenzen hat das für Hansa?

Montag, 28.09.2020

„Umstrukturierung zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“ – nennt die Oras-Group das Kind „Transformationsprozess für die Unternehmensgruppe“, und klingt damit erstmal zeitgemäß. Doch eine Umstrukturierung hat meistens zwei Seiten. Diese auch.

Denn während auf der einen Seite neue Arbeitsplätze geschaffen werden, stehen auf der anderen Seite sozialverträgliche Kündigungen. Aber zum Anfang des Transformationsprozesses….

Als Antwort auf die Herausforderungen im Marktumfeld hat die Oras Group – zu der die Marken Hansa und Oras gehören – eine konzernweite Umstrukturierung vollzogen. Im Fokus standen unter anderem stärkere Investitionen in Innovation und Forschung, Entwicklung und Digitalisierung, intelligente Lösungen für eine optimierte Kundenerfahrung sowie die Neuaufstellung von Vertrieb und Kundenservice. Auf dieser Seite wurde also investiert.

Denn um die digitale Transformation zu fördern, Abläufe zu beschleunigen und Installateuren und Fachpartnern bestmöglichen Service zu bieten, investiert Hansa verstärkt in die Bereiche Technik und IT. Dafür werden am Standort Stuttgart zusätzliche Stellen geschaffen, wie etwa im technischen Kundendienst.

Die neue Homepage, die Kunden und Partnern rund um die Uhr mit wenigen Klicks den Zugriff auf alle relevanten Informationen ermöglicht, sei eine erste heute schon sichtbare Investition in diese Transformation. „Die Umstände rund um die Corona-Pandemie haben uns die Möglichkeiten der Digitalisierung erneut vor Augen geführt. Daher setzen wir verstärkt auf die Weiterentwicklung digitaler Lösungen, intelligenter Kommunikationsplattformen und smarter Produkte. So können wir die Erwartungen unserer Kunden auch weiterhin zu jeder Zeit erfüllen beziehungsweise übertreffen.“, so Manfred Stratmann, Vertriebsleiter Deutschland bei Hansa.

Manfred Stratmann, Vertriebsleiter Deutschland der Hansa Armaturen GmbH.
Quelle: Hansa Armaturen GmbH
Manfred Stratmann, Vertriebsleiter Deutschland der Hansa Armaturen GmbH.

Ruhestandslösungen und Freiwilligenprogramm

Und nun zu der anderen Seite: Neben der Fokussierung auf digitale Kommunikationswege richtet Hansa die Vertriebsorganisation in Deutschland neu aus. Ferner werden zukünftig verschiedene organisatorische Tätigkeiten in einem so genannten Shared Service Center zentralisiert. Überschneidungen bei Funktionen und Aufgaben werden dementsprechend zusammengefasst. Das Transformationsprogramm diente der Optimierung der Prozesse und der Erhöhung des Servicegrads, heißt die Verpackung des Stellenabbaus.

Bezüglich der notwendigen personellen Veränderungen hat der Konzern sich mit dem Betriebsrat auf einvernehmliche Lösungswege, basierend auf Ruhestandslösungen und einem Freiwilligenprogramm, geeinigt. Hansa betont, dass die Umstrukturierungen so unkompliziert und sozialverträglich wie möglich gestaltet werden können. Und zwischen der Medaille noch eine tröstliche Aussage: „Für den Standort Stuttgart geht mit der Neuausrichtung eine Standortsicherung einher.“

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