SHK-Systemtechnik

ISH 2015

Donnerstag, 26.02.2015

Sie wollen Farbe im Bad, die sie nach Lust und Laune wechseln können, modische Accessoires und technische Spielereien. Experimentierfelder für ihre Suche nach einem Lebensstil oder aber, mit einem gewissen Alter, die ultimativen Rahmenbedingungen für ihre festen Gewohnheiten – was jüngere Singles an Flexibilität fordern, erwarten die älteren vom Komfort: Grenzenlose Freiheit für individuelle Vorlieben. Ein „Private Spa“, das Körper und Geist durch persönliche Rituale und eine anspruchsvolle Ästhetik in Harmonie verbindet.

Das Bild zeigt den Waschbereich eines Familienbades.
Quelle: VDS

Familien brauchen Raum zur Improvisation

Wo mehrere Menschen zusammenleben, wird das Bad zum Ort der Kommunikation – erst recht, wenn es mehrere Generationen sind, die hier den Tag beginnen, Rituale erlernen und leben, sich umeinander kümmern und sich arrangieren müssen. Das sind in der Regel Paare oder Familien mit Kindern, aber auch Familien, die mit ihren pflegebedürftigen Angehörigen zusammenwohnen. In geschäftigen Familien, in denen jeder seinem eigenen Leben nachgeht, sind Küche und Badezimmer oft die letzten Freiräume für gemeinsame Rituale, gelegentliches Zusammenfinden und der Ort, an dem der Tagesablauf oder Probleme besprochen werden. In einem solchen „Busy Bathroom“ müssen sanitäre Ausstattung und Möblierung vor allem Raum für Improvisation bieten. Hier zählt nicht so sehr das perfekte Styling, sondern die Toleranz von Raum und Bewohnern für das unvermeidliche Chaos. Insbesondere das Leben mit Kindern bedeutet, den Dingen auch mal ihren Lauf lassen zu können, um hinterher „klar Schiff“ zu machen.

Um das Chaos zu strukturieren, sind multifunktionale Elemente wie begehbare Duschen und spritzgeschützte Badewannen, die Tobe-Stunden überstehen, oder Doppelwaschtische in nicht allzu großer Höhe und umlaufender Erreichbarkeit eine große Hilfe. Wer Platz hat, plant Zonen für verschiedene, parallel zu erledigende Tätigkeiten ein. Hier ist in erster Linie an die Toilette, aber auch an den Waschplatz mit einer Elternecke oder gar einen eigenen Waschplatz für Kinder zu denken, an eine durch Vorwandelemente oder Regale abgeteilte Bade- und Ankleideecke oder gar eine großzügige, spritzfeste Duschnische. Wer Platz für viel Stauraum – idealerweise einen Extra-Stauraum für jedes Mitglied  der Badnutzergemeinschaft – und zusätzlich noch ein wenig Raum zum Kuscheln einplanen kann, wird im „Busy Bathroom“ einen Ort der Intimität haben, an dem die Familie Zusammengehörigkeit und Geborgenheit erleben kann.

Das Bild zeigt eine auf einem Bein meditierende ältere Dame in einem Outdoor-Bad.
Quelle: VDS

Der Wunsch nach Leichtigkeit – in jedem Alter

Wenn jeder Schritt wohl überlegt sein will, um nicht ins Wanken zu geraten, bedeutet Geborgenheit Freiheit. Freiheit von lästigen Absicherungen und umständlichem Getue, Freiheit der Bewegung und der vielen Möglichkeiten. Ein engmaschiges Sicherheitsnetz aus vertrauter Umgebung, technischen Einrichtungen und barrierefreiem Wohnraum schenkt Geborgenheit und lässt ein Gefühl von Leichtigkeit aufkommen. Leichtigkeit, die auch in der Gestaltung des technisch zwar hochgerüsteten, aber einfach und intuitiv zu nutzenden „Easy Bathroom“ zum Ausdruck kommen sollte.

Menschen, die sich mit körperlichen oder altersbedingten Einschränkungen gleich welcher Art arrangieren müssen, wissen, wie wichtig ein frei zugängliches, sicheres und leicht bedienbares Bad für Selbstständigkeit, Fitness und Wohlbefinden ist. Sie schätzen die Wirkung des Wassers auf Gesundheit und Seele, den Komfort eines Dusch-WCs und das sichere Gefühl, das Halt gebende Möbel, Sitzgelegenheiten und Griffe sowie gute, evtl. sogar sensorgesteuerte Beleuchtungssysteme vermitteln. Bodenebene Duschen und Platz für Bewegungsfreiheit sind eine Grundvoraussetzung für jedes Badezimmer, in dem sich ältere Menschen so einrichten können, wie es ihnen gefällt und entgegenkommt. Für alle Fälle.

VdZ mit Plattform „Heizungslabel“ auf der ISH 

Die Umsetzung der EU-Verbrauchskennzeichnungsrichtlinie für Heizgeräte, Warmwasserbereiter und Warmwasserspeicher wird 2015 eine der großen Herausforderungen der Heizungsbranche sein. Insbesondere die Berechnung der Energielabel für Verbundanlagen stellt einen zeitlichen Mehraufwand für Handwerk und Großhandel dar. Der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZerarbeitet deswegen, mit der Unterstützung des Bundes­verbands Solarwirtschaft(BSW) und des Bundesverbands Wärmepumpe(BWP), eine neutrale Web­lösung. 

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