In Zeiten voller Auftragsbücher und personeller Engpässe sind im Bäderbau Lösungen gefragt, die Zeit und Kosten der Installation effektiv reduzieren und dabei den aktuellen Normen in Sachen Dichtigkeit und Schallschutz gerecht werden. Enormes Einsparpotential bietet sich zum Beispiel bei der Dusche, deren Installation zu den anspruchsvollsten und zeitaufwendigsten Aufgaben bei der Sanierung oder dem Neubau von Badezimmern gehört. Badspezialist Bette bietet unterschiedliche Möglichkeiten für die schnelle Montage von Duschbereichen an.
Installationslösungen für die schnelle Truppe
Mittwoch, 28.10.2020
Bei vielen Bauprojekten wird kein komplett barrierefreier Duschbereich benötigt, barrierearm reicht oftmals aus.
In diesen Fällen lohnt es sich zu prüfen, ob sich eine neuartige Installationslösung von Bette eignet: Die Kombination von superflacher Duschwanne oder Duschfläche aus glasiertem Titan-Stahl mit der Installationsbox „Easy Connect“ und dem „Minimum-Wannenträger“, kann dem Installateur viel Zeit sparen, seinen Deckungsbeitrag erhöhen und Sicherheit in Sachen Normen geben. Geeignet ist diese Kombination insbesondere dann, wenn die oberste Bodenschicht entweder aus Estrich oder Holz besteht und der Fußbodenaufbau mindestens 90 mm hoch ist.
Plug-and-Play spart viele Arbeitsschritte
Ab 90 mm Fußbodenaufbau kann die Installationsbox „Easy Connect“ zum Einsatz kommen, mit deren Hilfe sich flache und superflache Duschwannen – aber auch Einbau- und freistehende Badewannen – schneller, einfacher und normgerecht sicher installieren lassen. Die Box wird als Platzhalter für die Ablauf- oder Überlaufgarnitur auf den Boden gesetzt, an die Abwasserleitung angeschlossen und mit dem mitgelieferten Deckel verschlossen. Danach werden Trittschall- und Wärmedämmung hergestellt und der Estrich eingebracht. Eine Unterfütterung zur Anpassung an unterschiedliche Höhenniveaus ist nicht notwendig, die Einbauhöhe kann flexibel zwischen 90 und 200 mm gewählt werden. Ist der Estrich trocken, wird die Box einfach mit einem Cuttermesser auf die erforderliche Höhe zugeschnitten und eine vorkonfektionierte, nach ETAG 022 Kiwa-geprüfte Dichtmanschette aufgesetzt.
Wird dann der Dichtanstrich aufgebracht, ist die Box normgerecht in die Verbundabdichtung integriert und erfüllt die aktuellen Dichtheitsnormen nach DIN 18534 und ÖNORM B3407. Der große Vorteil der Lösung: Dank der normgerechten Integration in die Verbundabdichtung müssen Badewannen und barrierearme Duschwannen und -flächen nicht mehr zusätzlich mit Dichtband abgedichtet werden. Das spart zahlreiche Arbeitsschritte ein.
Flexibler Anschluss möglich
Auch der Anschluss der Ablauf- oder Überlaufgarnitur gestaltet sich mit dieser Lösung im Wortsinn flexibel. Denn „Easy Connect“ besitzt einen vorinstallierten Anschluss für die Garnitur, der nicht starr, sondern biegsam ist und auf die passende Länge ausgezogen werden kann – ein Prinzip, wie es vom Ziehharmonika-Element bei Trinkhalmen bekannt ist. Dadurch hat der Installateur beim Anschluss der Ablauf- oder Überlaufgarnituren genug Spielraum nach oben oder zur Seite, um kleinere Abweichungen ausgleichen zu können.
Wer lieber mit eigenen Ablaufrohren arbeiten will, kann den Flexschlauch jedoch auch einfach austauschen.
Praktisch ist auch, dass „Easy Connect“ jederzeit einfach auf Undichtigkeiten überprüft werden kann. Dazu muss der Ablauf der Dusche lediglich abgeschraubt werden, was einen prüfenden Blick in das Innere der Box erlaubt.
Duschwannenträger zum Aufkleben
Um barrierearme Duschbereiche mit Aufbauhöhen ab 35 mm herzustellen, ist der „Minimum-Wannenträger“ von Bette der optimale Partner zu „Easy Connect“. Mit seiner Hilfe können die superflachen Duschwannen und Duschflächen auf Estrich oder Holz erheblich schneller montiert werden, denn der Wannenträger wird zusammen mit der Duschwanne im Delbrücker Werk von Bette vorkonfektioniert und dann einfach aufgeklebt.
Nach dem Auspacken muss der Installateur lediglich handelsüblichen Montagekleber, nicht drückenden Bauschaum oder Silikon auf das Trägerelement aufbringen, die Duschwanne sauber über dem Abfluss ausrichten und mit 50 Kilogramm beschweren. Dann den Kleber 24 Stunden aushärten lassen – fertig.
Da die normgerechte Abdichtung bereits mithilfe der Installationsbox hergestellt wurde, entfallen die Arbeitsschritte zur Abdichtung des Wannenrands. Alles in allem lassen sich mit dieser Kombination bis zu 25 Prozent Zeit und Kosten einsparen.
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