Mit den „Kleefelder Hofgärten“ realisiert das Wohnungsbau-Unternehmen Theo Gerlach in Hannover exemplarisch Stadtentwicklung. In einer bemerkenswerten Kombination aus Bestandserneuerung und Neubau, auf einem sehr hohen qualitativen Niveau, und über die Kollaboration von Experten, zu denen sogar die zentralen TGA-Hersteller (hier: Systemanbieter Viega) als Projektausstatter gehören.
„Im komplexen Bauprojekt nicht Fragen aufwerfen, sondern Probleme lösen!“
Montag, 21.06.2021
Der private Wohnungsbau steckt, auch vor dem Hintergrund leerer öffentlicher Kassen, in einem dynamischen Transformationsprozess: Das originäre Bauen wird zunehmend abgelöst durch die Forderung nach einer ganzheitlichen Quartiersentwicklung, in der bestenfalls ausgehend von einer Planskizze über die Projektierung neben den städtebaulichen und architektonischen Gesichtspunkten häufig gleichermaßen sozio-kulturelle und gesellschaftspolitische Randaspekte abgefangen werden sollen. Und „ganz nebenbei“ müssen die Objekte, als Neubau wie als Sanierung im Bestand, natürlich normgerecht den kompletten Anforderungskanon zu Bauausführung und Bauqualität abdecken…
Dass damit die Anforderungen an Projektentwickler wie das Wohnungsbau-Unternehmen Theo Gerlach aus Hannover massiv steigen, liegt auf der Hand. Dass sich daraus aber gleichzeitig sowohl für die Kommune wie für die Projektierer eine Win-Win-Situation ergibt, von der unter dem Strich vor allem der Wohnungsmarkt der Landeshauptstadt profitiert, zeigt mustergültig die Quartiersentwicklung „Kleefelder Hofgärten“ (siehe Seite 3). Gerlach-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Architekt Helmut Kummer: „Die Kleefelder Hofgärten sind ein typisches Beispiel für die Zukunft des Planens und Bauens. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass wir als Projektentwickler in jeder Hinsicht den konzeptionellen Rahmen setzen, der dann in einer sehr engen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit aus Architekten, Fachplanern, Fachhandwerk, aber auch den Herstellern der TGA umgesetzt wird. Für uns stehen diese Partner in der Verantwortung, die zu unseren Qualitätsansprüchen passenden Lösungen anzubieten, während wir primär unsere generelle Projektexpertise, die Kompetenz in der koordinierten Realisation und letztlich auch der Vermarktbarkeit einbringen. Es entwickelt sich also zwingend eine völlig neue Form der Kollaboration unter hoch spezialisierten Fachleuten, die nicht mehr nur gemeinsam „ein Haus bauen“, sondern ganzheitlich betrachtet wertige und vielschichtig nutzbare Lebensräume schaffen.“
Was sich von der Aufgabenstellung über die Realisierung eines Quartiers bis hin zur Vermarktung in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat und warum dies zu einer viel engeren Zusammenarbeit aller Beteiligten führt, wird im ausführlichen Gespräch sehr schnell deutlich.
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