Und dennoch wird die Organisation jeder Baumaßnahme angesichts fortgesetzter Störungen und Verteuerungen bei den Lieferketten doch sicherlich auch für das Handwerk zu einer Herausforderung und daher immer aufwändiger. Wird es auch teurer? „Natürlich kann sich die Sanitärbranche nicht von allgemeinen Kostenentwicklungstendenzen abkoppeln. Hierzu irgendwelche Prognosen zu machen ist aber nicht meine Aufgabe. Tatsache ist, dass nach meiner Beobachtung niemand in der Branche diese Entwicklung als Vorwand für höhere Gewinnrealisierungen ausnutzt. Alle Marktpartner sind auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen. Ich glaube, dass sich in Krisensituationen die dreistufige Organisation der Fachbranche bewährt. Komplexe Prozesse zu planen und verlässliche Lieferstrukturen zu gewährleisten ist eine ihrer wichtigsten Kernkompetenzen. Am Ende sorgt dann das Handwerk dafür, dass alle Gewerke reibungslos ineinandergreifen und die Baumaßnahmen zügig abgeschlossen werden können. Kundenzufriedenheit ist für unsere Branche essenziell. Denn mal ehrlich: Wer will schon wochenlang ohne Badezimmer leben? Der heiße Sommer hat doch nun wirklich deutlich gemacht, welcher Luxus, aber auch, welches Grundbedürfnis ein wohltemperiertes Badezimmer und eine erfrischende Dusche sind!“
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