Auch der Stopp einer thermischen Desinfektion ist, wenn sich etwa jemand irrtümlich im Raum befindet, über die in elektronischen Armaturen von Schell integrierte Sicherheitsfunktion möglich. Kurzum: Moderne Wassermanagement-Systeme sorgen mit ihren zeit- und temperaturgesteuerten Stagnationsspülungen sowie der thermischen Desinfektion für größtmögliche Sicherheit bei der Trinkwasserhygiene und tragen so aktiv zum Schutz der Gesundheit bei. Doch sie können noch mehr:
Sicherheit durch Leckageschutz
Wassermanagement-Systeme schützen ihr Gebäude auch durch integrierbare Leckageschutz-Armaturen: Über Kalenderfunktionen werden die betriebsfreien Zeiten ins System eingegeben. Zu diesen Zeiten schließen die Leckageschutz-Armaturen und öffnen nur (automatisch) für anstehende programmierte Stagnationsspülungen. Somit ist das Gebäude während der Abwesenheit von Personen vor großen Wasserschäden sicher. Denn bekanntermaßen entstehen große Wasserschäden immer dann, wenn niemand vor Ort ist, der den „Rohrbruch“ bemerkt. Dann fließen über lange Zeit große Mengen Wasser ins Gebäude und zerstören Einrichtung und Inventar.
Selbstverständlich sind die Kalenderfunktionen der Leckageschutz-Armaturen getrennt voneinander programmierbar, sodass in Gebäuden mit mehreren Etagen/Wassersträngen oder Gewerbeflächen für jeden einzelnen Bereich das Wasser zu den jeweils gewünschten Zeiten zur Verfügung steht. Um außerplanmäßig Wasser zu erhalten, ist ein manuelles Öffnen oder die Integration von Schaltern zum Öffnen der Ventile möglich, zum Beispiel je Nutzungsabschnitt. All das stellt den reibungslosen Betrieb des Gebäudes sicher und schützt alle Bereiche vor großen Wasserschäden.
Zukunftssicher für Investoren
Mit einem Wassermanagement-System werden Gebäude zukunftssicher: Durch Anpassungen der Systemeinstellungen kann auch ohne Änderung der Installation auf Nutzungsänderungen oder Leerstände reagiert werden. Das schützt vor Verkeimung und somit vor Wertverlust Ihres Gebäudes. Auch künftige Normenänderungen bezüglich Stagnationszeiten, Solltemperaturen o. ä. sind mit wenigen Klicks umgesetzt. Zudem werden Wassermanagement-Systeme permanent weiterentwickelt und den Bedürfnissen angepasst. Sie bieten beispielsweise heute Erweiterungen, die vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wären.
Ein Beispiel hierfür ist die Betreuung und Auswertung des Wassermanagement-Systems via Cloud. Sie bietet intelligente Auswertungsmöglichkeiten, die den Betreiber auf einen Blick über den Zustand des Systems informieren und das ortsunabhängig (z. B. Homeoffice) auf allen internetfähigen Geräten. Besser noch: Die Daten mehrerer Systeme sind auf einem Dashboard zusammengefasst, grafisch dargestellt und informieren so den Verantwortlichen über die wichtigsten Parameter der Wassermanagement-Systeme in den Gebäuden.
Fazit: Sicherheit auf ganzer Linie
Der Einsatz eines Wassermanagement-Systems spart enorm viel Zeit und somit Geld und gibt dem Betreiber Sicherheit. Es unterstützt beim Erhalt der Trinkwassergüte und schützt auf diese Weise die Gesundheit der Nutzer. Die innovativsten Entwicklungen lassen darüber hinaus die Vernetzbarkeit per Funk und/oder Kabel zu und ermöglichen somit die Flexibilität, in Bestands- oder Neubauten integriert zu werden – und das ohne großen baulichen Aufwand, also ohne die Entstehung hoher Kosten. Moderne Systeme lassen sich vollkommen autark nutzen oder über diverse Gateways in jedes gängige Gebäudeleitsystem integrieren. Wer sich für den Einsatz eines modernen Wassermanagement-Systems entscheidet, profitiert von maximaler Sicherheit!