Kunden, die sich das geplante Ergebnis leichter und besser vorstellen können, sind leichter und besser zu überzeugen und Missverständnisse werden schon im Vorfeld ausgeräumt. Gerti Strobel kann das aus ihrer Erfahrung bestätigen: „Hochwertige Zeichnungen von Hand waren für mich als Badplanerin noch vor 15 Jahren ein absolutes Muss. Wenn Kunden dann allerdings Änderungen wünschten, musste ich die Zeichnung neu er-stellen und der Kunde darauf warten. Das war für beide Seiten eher frustrierend. Heute kann ich beeindruckende, fotorealistische 3D-Darstellungen erstellen und verändere sie auf Wunsch mit wenigen Klicks. Ein Gewinn für alle!“
Selbstverständlich erstellt Palette CAD auch direkt aus den Planungsdaten eine vollständige Materialliste, die als zuverlässige Basis für Kalkulation und Bestellung beim Hersteller dient. Die integrierte Verschnittoptimierung vermeidet Materialfehlkäufe und unterstützt gerade bei den heute besonders beliebten Großformatfliesen die materialbewusste Planung. Generell bietet die Planungssoftware großes Potential für das Zusammenspiel unterschiedlicher Gewerke – vom Innenarchitekten bis zum Fliesenleger arbeiten alle Beteiligten mit derselben Datenbasis und Anpassungen können im gesamten Prozess berücksichtigt werden. Digitalisierung macht Arbeitsabläufe im Handwerk also schneller, günstiger, zuverlässiger – und führt letztlich auch zu qualitativ hoch-wertigeren Ergebnissen. Sie unterstützt nicht nur den Handwerker selbst, sondern bereichert auch das Kundenerlebnis – und erleichtert somit den Beratungs- und Verkaufsprozess. Das Schöne dabei: Dieser Qualitätsvorsprung bleibt nicht finanzstarken Großunternehmen vorbehalten, sondern ist auch für kleine Betriebe erschwinglich und dank spezieller Trainings und Services auch problemlos einzuführen. Was Digitalisierung aber nach wie vor nicht ersetzt, sind Werkzeug, Material und Handarbeit – eben das Handfeste des Handwerks. Und das soll auch so bleiben!
„Unsere Idee ist, durch den Einsatz von Digitalisierung die Kernkompetenz von Handwerkern zu stärken und Betriebe wettbewerbsfähig zu halten – gerade kleinere Betriebe können durch cleveren Einsatz digitaler Workflows kundenorientierter, effizienter und qualitativ noch hochwertiger arbeiten“, erläutert Walter Zinser die Philosophie bei Palette CAD.
Von der beengten Nasszelle zur barrierefreien Wellness-Oase
Die Situation Die Ausgangslage war auf den ersten Blick wenig vielversprechend: Ein kleines, schlauchförmiges Bad in einer Stadtvilla aus den dreißiger Jahren mit einem Modernisierungsstau seit den fünfziger Jahren.
Der Wunsch Die Eigentümer und Bewohner wünschten sich ein Bad, das sowohl dem Wohlfühlen als auch der Pflege dient. Es sollte rollstuhlgerecht und barrierefrei sein und dennoch einen Wellnesscharakter vermitteln.
Die Lösung Um das Bad zu vergrößern, wurde zunächst die Wand zwischen Bad und dem benachbarten, separaten WC entfernt. Die alte Gastherme war seit Installierung einer modernen, zentralen Versorgung überflüssig und ihre Entfernung schaffte zusätzlichen Platz, der für eine großzügige, bodenebene Dusche genutzt werden konnte.
Die Dusche wurde rollstuhlgerecht als Dampfdusche konzipiert mit integrierter, beheizter Sitzbank und Ablagefläche für Duschutensilien.
Das WC wurde als Dusch-WC installiert, das seitlich mit dem Rollstuhl anfahrbar ist und ein Umsetzen erleichtert. Der Waschtisch ist selbstverständlich unterfahrbar.
Um eine bodenebene Dampfdusche realisieren zu können, wurde die Decke mit Rigips-Platten abgehängt, in die auch LED-Einbauspots integriert werden und hinter der sichtbare Rohrleitungen verschwinden. Als Heizung des Raums dient ein Handtuchwärmekörper.