Grohe hat den Erweiterungsbau seines Entwicklungslabors am Standort Hemer offiziell eingeweiht. Mit einer Investitionsumme von 1,1 Millionen Euro bündelt das Unternehmen alle zuvor dezentralen Tätigkeiten des Entwicklungslabors in Hemer und ermöglicht so eine noch engere Verzahnung innerhalb der Zentralbereiche von Forschung und Entwicklung. Während der vergangenen Monate hat Grohe die Laborfläche um 590 Quadratmeter auf 1.510 Quadratmeter erweitert, um die benötigte Infrastruktur für effizientere Entwicklungsprozesse und neue Prüfverfahren zu schaffen.
Grohe weiht neues Labor in Hemer ein
Investitionen in neue Technologien und Infrastruktur
Montag, 08.10.2018
Das zentrale Entwicklungslabor wird ein wichtiger Bestandteil des weltweiten Kompetenzzentrums am Standort Hemer. Es ermöglicht Grohe, gezielter in modernste Technologien für effektive Produktinnovation zu investieren und steigende Marktanforderungen zu erfüllen.
Die räumliche Anbindung des Labors an die Forschungs- und Entwicklungsabteilung vertieft Abstimmungsprozesse und steigert den Wissenstransfer. Dabei spielt das Labor eine zentrale Rolle im Erkenntnisgewinn, angefangen von der Anfangsidee bis hin zu ersten Prototypen. Im Prototypenbau wird bereits seit mehreren Jahren mit 3D-Druckverfahren gearbeitet. „Mit dem 3D-Druck bieten sich uns in der Entwicklung viel bessere Möglichkeiten, unseren Innovationsprozess dynamischer zu betreiben. Mit dem Laborausbau können wir den Entwicklungsprozess jetzt noch enger und intensiver begleiten und mit Testauswertungen sinnvoll steuern. Dadurch sind wir schneller, können Experimente in einer höheren Anzahl bei weniger Kosten durchführen, wodurch die Innovationskraft gemessen an der Anzahl von Innovationsprojekten zunimmt,“ fasst Torsten Meier, Vice President Research & Development der Grohe AG, zusammen. Im laufenden Jahr übersteigt die Anzahl aktueller Innovationsprojekte bereits die Gesamtanzahl des Vorjahres 2017 um 50 Prozent.
Produkttests auf höchstem Niveau
Im Rahmen der Laborerweiterung hat Grohe ebenfalls in neue Prüfstände investiert, um die bestehenden Testmöglichkeiten zu ergänzen. Produkttests dauern zwischen zwei und zwölf Wochen – bei Unterputzbauteilen sogar bis zu sechs Monate. Der Produktlebenszyklus eines Produktes kann so innerhalb weniger Wochen simuliert werden. Hierbei stehen unter anderem Alterung, Genauigkeit der Bedienung, Produktsicherheit und -qualität, Komfort und Industrienormen im Mittelpunkt der Betrachtung.
Weiterführende Informationen: https://www.grohe.de