Fazit
Nach wie vor sind Gefährdungsanalysen bezüglich des Inhalts und des Aufbaus mangelhaft. Auf die äußere Struktur sollte zukünftig mehr Wert gelegt werden, inhaltlich müssen Aussagen fachlich richtig sein, dazu muss der Gefährdungsanalytiker das Regelwerk beherrschen. Die festgestellten Mängel sollten ausführlich beschrieben werden, aber möglichst keine gesamten Regelwerke, Raumbücher, Betriebsanleitungen oder andere Dokumentationen als Textfüller anhängen. Nicht die Seitenzahl ist entscheidend, sondern die sorgfältige Dokumentation. Auffällig ist, dass Mangelpunkte in vielen Ausarbeitungen vom gesundheitlichen Risiko falsch eingeschätzt werden. Von daher sind auch mikrobiologische Kenntnisse für einen Gefährdungsanalytiker wichtig, die Personen sollten sich in diesem Themengebiet stets weiterbilden.
Empfehlungen für die Dokumentation Aus den Schwachstellen und den Kernthemen ergeben sich Empfehlungen für die Gefährdungsanalyse, die in folgender Tabelle zusammengefasst sind: