Ein Beispiel für eine Systemlösung auf neuestem Stand der Technik ist die Hebeanlage „Aqualift S Compact“ der Kessel AG. Bei dieser platzsparenden Systemlösung wird die Pumpe im Behälter schallentkoppelt installiert – sie steht also nicht am Behälterboden auf. Zudem ermöglicht ein variables, höhenverstellbares Aufsatzsystem den Einsatz verschiedener Abdeckungen zur individuellen Anpassung. Damit können Kunden je nach Wunsch das Erscheinungsbild auf die jeweilige Einbausituation ausrichten. Besonderer Wert wurde auf eine unkomplizierte Installation und Wartung gelegt. So verfügt das neue System über einfache Anschlüsse für die entsprechenden Anschlussleitungen. Über das optionale Druckleitungsset (Zubehör) kann mittels Klickanschluss schnell und sicher eine Druckleitung angeschlossen werden. Des Weiteren verfügt das System über sogenannte Einhand-Schnellverschlüsse zur Entnahme und Montage der Pumpe sowie des integrierten Rückflussverhinderers. Die gesamte Wartung kann somit ohne den Einsatz von Werkzeugen erfolgen. Darüber hinaus gewährleistet die Tronic-Steuerung einen optimalen Pumpenbetrieb mit Display und SDS-System für die Selbstdiagnose.
Betonpumpensumpf oder unsichtbare Lösung?
In Abwägung verschiedener Systeme und Alternativen bleibt festzuhalten, dass Pumpensümpfe dem Wunsch der Betreiber nach einer kostengünstigen, unkomplizierten, verlässlichen und nachhaltigen Lösung nicht vollumfänglich entsprechen können. Bauunternehmer und installierendes Fachhandwerk sollten die klassische Betonpumpensumpf-Technik somit infrage stellen. Denn nicht immer liefert das vermeintlich Bewährte und Vertraute den zeitgemäßen Mehrwert. Alternativen können im Gegenzug Geld sparen und bauliche sowie funktionelle Probleme vermeiden. Integrierte Hebeanlagen als Systemlösungen bieten eine interessante Alternative, welche nicht nur den aktuellen Stand der Technik, sondern auch zukünftigen Anforderungen der Entwässerungstechnik gerecht wird.