Bad

E.C.A. Deutschland über Erfolgsfaktoren und Zukunftsvisionen

Mittwoch, 21.08.2024

Key Account Manager Ismet Bajramovic im Gespräch mit dem SanitärJournal über Entwicklungen, Nachhaltigkeitsziele und Zukunftsvisionen.

Das Bild zeigt die Keramikproduktion in der Türkei.
Quelle: E.C.A. Deutschland
Die Keramikproduktion in der Türkei hatte durch ihre Nähe zu Europa einen geographischen Vorteil während der Pandemie: Lieferengpässe 
konnten ausgeschlossen werden.

Als Teil der Elginkan-Unternehmensgruppe hat sich E.C.A. Deutschland mit den Marken E.C.A. und SEREL in den letzten Jahren auf dem deutschen Markt als ein führender Anbieter von Heizkörpern, Armaturen und Sanitärkeramik etabliert und ein bemerkenswertes Wachstum erzielt. Welche Erfolgsfaktoren stecken hinter diesem Wachstum? Wie reagiert das Unternehmen in einem dynamischen Marktumfeld auf sich verändernde Trends? Antworten auf diese Fragen gibt Ismet Bajramovic. Der Key Account Manager von E.C.A. Deutschland spricht mit dem SanitärJournal über Entwicklungen, Nachhaltigkeitsziele und Zukunftsvisionen.

Mit einem dreimaligen Wachstum in den letzten fünf Jahren scheint E.C.A. Deutschland auf dem deutschen Markt eine bemerkenswerte Leistung erbracht zu haben. Welche Faktoren würden Sie als Haupttreiber dieses Wachstums benennen?

„Ein starker Treiber waren die Lieferketten, die während der Pandemie stark beeinträchtigt waren und es dadurch zu starken Lieferproblemen gekommen ist. Die Türkei hat mit der Nähe zu Europa einen geographischen Vorteil. Lieferengpässe konnten ausgeschlossen werden.“

Wie reagiert E.C.A. Deutschland auf die sich verändernden Trends und Anforderungen im Bereich der Heizkörper/Badheizkörper speziell im Niedertemperatur-Bereich, Armaturen und Sanitärkeramik? Gibt es bestimmte Innovationen oder Technologien, auf die Sie besonders stolz sind?

„In erster Linie sind wir stolz auf unseren Niedrigtemperatur-Heizkörper ‚X-AIR‘ mit exzellenten Wärmewerten und hoher Funktionalität. Wir verzeichnen bis zu 20 Prozent höhere Wärmewerte als unsere Marktbegleiter und liegen damit sehr weit vorn. Aber auch unsere Armaturen können sich sehen lassen. Es gibt einige schöne Serien in verschiedensten Preissegmenten und trendigen Farbnuancen wie schwarz und weiß matt. Serienmäßig sind alle Keramiken mit werksseitiger Hygienebeschichtung ausgestattet.“

Das Bild zeigt den Niedrigtemperatur-Heizkörper „X-AIR“.
Quelle: E.C.A. Deutschland
Der Niedrigtemperatur-Heizkörper „X-AIR“ verzeichnet laut Hersteller bis zu 20 Prozent höhere Wärmewerte als marktbegleitende Unternehmen.

E.C.A. Deutschland setzt hauptsächlich auf den Vertrieb durch professionelle Fachhändler. Welche Vorteile bietet dieses Vertriebsmodell, und wie unterstützen Sie Ihre Vertriebspartner, um eine optimale Kundenerfahrung sicherzustellen?

„Indem wir zunächst unsere Industriepartner (OEM) vollumfänglich unterstützen und ihnen mit jeglichem Support und Dienstleistung zur Seite stehen. Unsere Partner sind seit Jahren in den Märkten dreistufig etabliert. Zudem arbeiten wir mit dem ein oder anderen Großverband zusammen, der auch nah am Handwerk ist.“

Nachhaltigkeit ist ein zunehmend wichtiges Thema – auch in der SHK-Branche. Wie integriert E.C.A. Deutschland Nachhaltigkeitspraktiken in die Produktion und den Vertrieb seiner Produkte?

„Das stimmt! Nachhaltigkeit ist ein wichtiges und spannendes Thema, das wir Schritt für Schritt verfolgen. Beispielsweise gewährleistet unsere eigene Feldspat- und Quarzmine nicht nur ein hohes Maß an Autarkie, sondern schont Ressourcen. Wir nutzen unsere Rohstoffe, so weit wie möglich im Kreislauf.“

Können Sie uns einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Pläne von E.C.A. Deutschland geben? Gibt es neue Produkte, Märkte oder Initiativen, auf die wir uns freuen können?

„Wir haben in den vergangenen Jahren einige Neuheiten auf den Markt gebracht, wie beispielsweise die Niedrigtemperatur-Heizkörperreihe ‚X-AIR‘, die Luft-Wasser-Wärmepumpe ‚X-CURE‘ eine Elektro-Kombitherme für Heizen und Warmwasser, sowie Neuheiten in der Sanitärkeramik und den Armaturen. Einige dieser Prozesse, die in jüngster Vergangenheit angestoßen wurden, gilt es jetzt zu verfeinern und zu optimieren. Dazu zählt auch das Alleinstellungsmerkmal des Heizkörpers Typ 34 für den öffentlichen Bereich. Wir möchten den Standort Deutschland weiter ausbauen und Märkte im europäischen Ausland angehen.“

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